Ist das nächste iPhone aus CFK?

Steigt Gadget-Riese Apple in den CFK-Markt ein? Es gibt einige Anzeichen, die dafür sprechen.

Wenn von den Verwendungsmöglichkeiten von CFK die Rede ist, denkt man für gewöhnlich an die Automobil- oder die Luft- und Raumfahrtindustrie, wie etwa beim Blick auf das Produkt-Portfolio von Lange+Ritter. Dass das ultraleichte Material aber auch für ganz andere Produkte eingesetzt werden kann, beweisen die aktuellen Gerüchte über den US-Konzern Apple.


Wie ein japanischer Blogger berichtet, haben die Kalifornier, die mit ihren iPods, iPhones und iPads eine ganze Generation technisch geprägt haben, große Mengen an Carbonfaser bestellt. Noch ist unbekannt, für welchen Verwendungszweck. Doch ist es gut vorstellbar, dass Apple seine Produkte in Zukunft noch leichter und noch widerstandsfähiger machen will - und was wäre da besser geeignet als CFK.

Schon 2009 und 2010 hat Apple Patente auf angeblich neuartige Formen der Verarbeitung von Verbundwerkstoffen angemeldet. Die Zusammenarbeit mit dem namentlich nicht genannten CFK-Hersteller soll schon seit drei Jahren bestehen. Erst letztes Jahr hat sich Apple zudem Kevin Kenney als  Senior Composites Engineer ins Boot geholt. Kenney arbeitete vorher an der Entwicklung von carbonfaserverstärkten Fahrrädern. Momentan versucht man in Japan eine Stelle als  Senior Carbon Engineer  zu besetzen. Alles Zeichen, dass wir wohl in Zukunft mit Smartphones telefonieren werden, die aus dem gleichen Material bestehen wie High-End-Sportwagen oder Flugzeuge.

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