Kunststoffverarbeitung

Ob moderne Autos, effiziente Flugzeuge oder ökologische Windkrafträder: Composites erleben gerade im Technologieland Deutschland einen beispiellosen Wachstumstrend. Daher ist es auch kein Wunder, dass am 30. und 31. Mai 2012 die 1. VDI-Konferenz unter dem Motto „Composites effizient verarbeiten“ startet. Die Veranstalter vom VDI Wissensforum schaffen damit eine Plattform, um über Neuheiten und Zukunftspläne der faserverstärkten Kunststoffe zu informieren und zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen moderne Fertigungsprozesse in großen Stückzahlen, denn nur wenn die Produktionsabläufe optimalisiert sind sinken die Produktionskosten – und machen den wirtschaftlich sinnvollen Einsatz damit erst möglich. Oder, in den Worten von Evonik Industries-Mitarbeiter und Konferenzleiter Arnim Kraatz: „Grundsätzlich geht der Trend zu Verfahren, die einen sehr hohen Automatisierungsgrad erreichen, um somit sehr kurze Zykluszeiten darzustellen“ Auf der Konferenz Ende Mai können sich Besucher unter a

Plus 8,8 Prozent Wachstum: Die Unternehmen im Bereich Kunststoffverarbeitung haben das Jahr 2011 mit der Rekordzahl von 55,9 Milliarden Euro Umsatz abgeschlossen. Bernd-O. Kruse, Präsident der Gesellschaft für Kunststoffverarbeitung, rief denn auch das Ende der Krise aus, diese sei nun endgültig Geschichte . Auch auf die Beschäftigtenzahl wirkt sich die positive Entwicklung aus: Sie stieg um 6,6 Prozent auf 292.000 Mitarbeiter. Kruse wies darauf hin, dass dies den Rekordwerten in den 90er Jahren entspreche, allerdings bei fast doppelt so hohem Umsatz. Sprich: Die Produktivität wurde enorm gesteigert. Es gibt allerdings auch weniger erfreuliche Entwicklungen. Insbesondere die hohen Kosten für Rohstoffe und Energie bereiten den Kunststoffverarbeitern Sorgen. Kruse erwartet für 2012 dennoch eine stabile Entwicklung auf dem 2011 erreichten Niveau.