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CFK-Fachtagung: Visionen und praktische Einblicke

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Bei der Fachtagung Carbon Composites 2012 in Augsburg standen neben der Entwicklung künftiger Verarbeitungsprozesse in der Kunststoffverarbeitung auch bereits bestehende Möglichkeiten der Serienfertigung im Fokus. So wurde im Praxisforum ein CFK-Träger für Anbauteile in Automobiltüren gezeigt als Beleg dafür, dass die Serienfertigung näher rückt. Verglichen mit einer herkömmlichen Aluminiumtür wiegt das unter Verwendung von CFK gebaute Teil etwa drei Kilogramm weniger. Das wird möglich durch eine zweigeteilte Türstruktur: außen befindet sich die metallische Verkleidung, dazu kommt ein Träger aus CFK, in den die Funktionselemente integriert sind. Wie Mitveranstalter Maschinenmarkt Vogel berichtet, erhöht sich der Preis pro eingespartem Kilogramm Türgewicht um 20 Euro. Bei der Tagung wurde aber prognostiziert, dass sich die Preise im CFK-Leichtbau bis 2020 deutlich reduzieren werden: um 35 Prozent beim Material und sogar um 70 Prozent bei den Prozessen. Segler mit Elektromotor

CFK als Baustoff der Zukunft

Nach Flugzeug-, Automobil- und Energieindustrie ist CFK im Begriff, auch das Bauwesen der Zukunft nachhaltig zu verändern. Auf der Fachtagung des Stader Forschungszentrums erfuhren die Teilnehmer dazu interessante Details. Verbundwerkstoffe wie CFK sind in einigen Branchen schon heute nicht mehr wegzudenken. Ein Blick auf die Produkte von Lange+Ritter zeigt, was für eine prominente Rolle sie etwa für die Automobilindustrie oder erneuerbare Energietechnologie spielen. Doch damit sind die Verwendungsmöglichkeiten noch lange nicht am Ende, wie die kürzlich zu Ende gegangene Fachtagung im Stader Forschungszentrum beweist. Großes Thema auf dem sogenannten „CFK Valley“ war der Einsatz von CFK als Bauwerkstoff. Durch immer weiter steigende Energiekosten und den zunehmenden Sanierungsbedarf bereits bestehender Gebäude wird die Architektur der Zukunft zwangsläufig auf neue, effektivere Materialien zurückgreifen müssen. Dass die ultraleichten und stabilen Bauteile aus CFK für diese

Jaguar: Supersportwagen aus CFK

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Und wieder macht die Verwendung von CFK im Automobilbereich große Schritte in Richtung Zukunft: 2010 präsentierte der legendäre Autohersteller Jaguar eine erste Version seines neuen Supersportwagens C-X75. Und allein die technischen Daten sorgten für Aufsehen. Nächstes Jahr werde n die ersten der geplanten 250 Fahrzeuge an gut betuchte Kunden ausgeliefert – zu einem Stückpreis von etwa einer Million Euro. Was darf man bei einem solchen Preis also erwarten? Die Ingenieure, die für den C-X75 verantwortlich sind, verfolgen mit dem Flitzer ein zukunftsträchtiges Konstruktionsprinzip. Es zählt weniger der Hubraum als die Energie der Batterien in Kombination mit dem hochdrehenden Vierzylinder-Motor – und einer extrem leichten Bauweise, basierend auf CFK. Dass Supersportwagen auf das High-Tech-Material zugreifen, um ihren extrem hohen Anforderungen gerecht zu werden, ist nichts Neues. Auch Lamborghini hat das schon gemacht. Jaguar geht aber noch einen Schritt weiter: nicht nur

Ist das nächste iPhone aus CFK?

Steigt Gadget-Riese Apple in den CFK-Markt ein? Es gibt einige Anzeichen, die dafür sprechen. Wenn von den Verwendungsmöglichkeiten von CFK die Rede ist, denkt man für gewöhnlich an die Automobil- oder die Luft- und Raumfahrtindustrie, wie etwa beim Blick auf das Produkt-Portfolio von  Lange+Ritter . Dass das ultraleichte Material aber auch für ganz andere Produkte eingesetzt werden kann, beweisen die aktuellen Gerüchte über den US-Konzern Apple. Wie ein japanischer Blogger berichtet, haben die Kalifornier, die mit ihren iPods, iPhones und iPads eine ganze Generation technisch geprägt haben, große Mengen an Carbonfaser bestellt. Noch ist unbekannt, für welchen Verwendungszweck. Doch ist es gut vorstellbar, dass Apple seine Produkte in Zukunft noch leichter und noch widerstandsfähiger machen will - und was wäre da besser geeignet als CFK. Schon 2009 und 2010 hat Apple Patente auf angeblich neuartige Formen der Verarbeitung von Verbundwerkstoffen angemeldet. Die Zusammenarbei

Hohe Wachstumsraten für CFK-Markt erwartet

Bis zu 17% - das ist die Wachstumsrate, die Experten dem weltweiten CFK-Markt in den nächsten Jahren einräumen. Das gab Dr. Hans-Wolfgang Schröder, Geschäftsführer des Carbon Composites e.V. (CCeV), Anfang Oktober auf einer Jahrestagung in Düsseldorf bekannt.  Diese Zahl bestätigt die Erwartungen, die wir auch in Gesprächen mit den Kunden von Lange+Ritter immer wieder spüren. Sie spiegelt wieder, wie sehr die moderne Industrie das High-Tech-Material braucht und wie vielfältig sie es verwendet. Je schneller der technologische Stand voranschreitet, umso höher werden die Anforderungen an das verwendete Material. Anforderungen, die gewöhnlicher Stahl oder Aluminium nicht erfüllen können.  Letztes Jahr lag der Bedarf an Carbonfasern weltweit bei 37.000 t und war damit höher als die Prognosen vorausgesagt hatten. Für das Jahr 2014 rechnet man indes mit einem Bedarf von rund 73.000 t. Dabei sind die Verwendungszwecke mitunter sehr verschieden: Der mit 23% größte Anteil der aus Ca

AVK-Innovationspreis 2012 für Lange+Ritter

Dieses Mal gab's auf der Composites Europe wirklich Grund zum Feiern für das Team von Lange+Ritter : Die Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe (AVK) hat ein emissionsfreies Produktionsverfahren ausgezeichnet, das Lange+Ritter gemeinsam mit dem Kunden polyGLAS Weirather GmbH entwickelt hat. Das Verfahren wird bei der Produktion von Tanks eingesetzt, es ermöglicht die Verwendung einer geschlossenen Form, so dass keine Emissionen freigesetzt werden. „Zudem liegen jetzt Form und Gegenform vor, was für eine glatte Oberfläche sorgt, insbesondere aber eine Serienfertigung der Tanks ermöglicht, die zudem bei gleichen Eigenschaften leichter werden“, erläutert Riki Rosson, Geschäftsführer von Lange+Ritter, die weiteren Vorteile . Ein Beitrag zu weiteren AVK-Preisträgern 2012 findet sich auf Maschinenmarkt Vogel .

Composites Europe: Das Wachstum hält an

Noch ein gutes Stück größer als im Vorjahr wird sich 2012 die Composites Europe präsentieren. Auf der wichtigsten Messe zum Thema Kunststoffverarbeitung wird auch Lange+Ritter wieder vertreten sein. Vom 9. bis 11. Oktober finden Sie uns in Düsseldorf in Halle 8a am Stand C52 – als einen von insgesamt über 400 Ausstellern. Aus Sicht von Maschinenmarkt Vogel  hängt das Wachstum der Composites Europe, die künftig im jährlichen Wechsel zwischen Stuttgart und Düsseldorf stattfinden wird, mit der Attraktivität des deutschen Marktes und der Großserien-Fertigung mit CFK zusammen. Die Branche arbeite "fieberhaft daran, dem Leichtbau im Bereich Composites den Weg in die Großserie zu ebnen", wird Markus M. Jessberger vom Messeveranstalter Reed Exhibitions zitiert. Entscheidender Treiber bei der Serienfertigung mit Faserverbundwerkstoffen ist die Automobilindustrie. Ausgelöst wurde der Boom durch das i3- und i8-Konzept von BMW, das tragende CFK-Strukturen beinhaltet. Inzwischen ist d

Deutsche Forscher als CFK-Pioniere

Die Entwicklung leistungsfähiger CFK macht immer größere Schritte, und deutsche Anbieter, zu denen auch Lange+Ritter zählt, gehören zu den Pionieren auf diesem Gebiet. Davon kann man sich auf der diesjährigen „Composites Europe“ überzeugen, die vom 9. bis 11. Oktober in Düsseldorf stattfindet. Eines der Highlights: Flugzeugpanels aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff mit integrierter Faseroptik sowie das Modell einer speziell beheizbaren Flugzeugflügelvorderkante. Hinter beiden Innovationen steht das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF. Das besondere an der Arbeit der Darmstädter liegt unter anderem an der enormen Testlast, die sie ihren CFK-Teilen auflasten. Über 20 Tonnen halten die Flugzeugpanels problemlos aus. Viele Experten sehen in den Möglichkeiten, die der Flugzeugbau mit Composite-Werkstoffen bietet, die Zukunft der Luftfahrt. Die Vorteile liegen besonders in den Bereichen Treibstoffverbrauch, Vermeidung von Lärm und der

Hexcel-Video zu Composites: Starker Auftritt

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Composites-Hersteller Hexcel  hat ein kurzes Werbevideo auf YouTube eingestellt, das einen schönen Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten von Composites gibt. Faserverbundwerkstoffe helfen danach in Medizin, Sport, Industrie und Forschung. Schaut's Euch selbst an, ich habe es hier eingebunden. Hexcel ist ein langjähriger Partner von Lange+Ritter .

Aluminium oder Composites - wer hat im Flugzeugbau die Nase vorn?

Es geht nichts über eine gesunde Rivalität, wenn man aus nüchternen Zahlen eine spannende Geschichte basteln will. So auch im Fall der Wachstumsraten für Composites. Wie wir bereits mehrfach berichtet haben, sind die Prognosen für die Faserverbundwerkstoffe ausgesprochen rosig : Bis 2016 soll sich allein am US-Markt das Volumen auf 10,2 Milliarden Dollar steigern. Als Wachstumstreiber wird insbesondere die zivile Luftfahrt betrachtet. Vom 9. bis 11. Oktober findet in Düsseldorf die siebte Composites Europe statt, auch Lange+Ritter wird dort mit einem Stand und Auftritten in der Demonstration Area vertreten sein. Parallel wird vor Ort auch die Weltmesse Aluminium 2012 abgehalten - und damit sind wir bei der Rivalität. Wie innovations-report.de berichtet, fliegen Flugzeug-Hersteller nach wie vor auch auf Aluminium. "An eine vollständige Substitution des großen Leichtbau-Konkurrenten Aluminium ist nicht zu denken", heißt es dort. Aus unserer Sicht ist das eine Frage der Zei

Composites-Boom - auch in den USA

Die Experten von k-zeitung.de berichten heute  von rosigen Aussichten für die Composites-Industrie in den USA: Bis 2016 soll der Markt jährlich um knapp 15 Prozent wachsen. Grundlage für die Annahme ist die Studie "US High Performance Composites Demand by Market" von Freedonia. Vorbei ist damit wohl die Zeit, als durch die Flaute bei Luft- und Raumfahrt die Umsätze stagnierten. Als Wachstumstreiber werden allerdings andere Bereiche gesehen: zivile Luftfahrt, Windkraft und Druckbehälter. Größter Abnehmer bleibt die Luft- und Raumfahrt-Branche. Das Passagierflugzeug Boeing 787 Dreamliner kommt mit einem Composites-Anteil von 50% auf den Markt. Im Bereich Windenergie werden insbesondere carbonfaserverstärkte Kunststoffe (CFK) eingesetzt. Die CFK nehmen mit etwa 84% den größten Anteil unter den in den USA verwendeten Composites ein.

CSM für Großserienfertigung

Bald kommt sie wieder auf uns zu, die sommerliche Ferienzeit. Wer dann mit seiner Familie in den Urlaub fährt wird mit hoher Wahrscheinlichkeit mit modernen Compositewerkstoffen in Berührung kommen: nämlich beim Einladen des Gepäcks in den Kofferraum. Das Zauberwort hierfür klingt komplizierter, als das Prinzip der Herstellung letzten Endes ist: „Polyurethan Composite Spray Moulding“, oder kurz PUR-CSM. Bei diesem Verfahren werden die einzelnen Komponenten, die für die Sandwichkonstruktion verwendet werden, mittels Polyurethan fixiert.  Dieses Material zeichnet sich durch eine schnelle chemische Verbindungsfähigkeit aus. In gerade mal 45 bis 90 Sekunden reagiert das Polyurethan und verbindet so die obere und untere Schicht aus Glasfaservlies mit den aus Papier bestehenden Waben im Kern des Composite-Sandwiches.  Diese schnelle chemische Reaktion ist einer der Gründe, warum das PUR-CSM einen Meilenstein in Richtung Großserienfertigung von Verbundstoffen bedeutet, denn endl

COMPOSITES EUROPE 2012: Lange+Ritter in Düsseldorf

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Vom 9. bis 11. Oktober findet die wichtigste Fachmesse für Faserverbundwerkstoffe statt - die COMPOSITES EUROPE. Das Team von Lange+Ritter reist 2012 erstmals nach Düsseldorf, um am Messestand und in der Demonstration Area sein Know-how zu demonstrieren. Zur Europäischen Fachmesse für Verbundwerkstoffe werden über 1.300 Aussteller aus über 50 Ländern erwartet. Die COMPOSITES EUROPE geht ins siebte Jahr, sie profitiert von der wachsenden Bedeutung, die Kunststoffe auch in der Serienfertigung erhalten, etwa in der Automobil- oder Luftfahrt-Produktion. 2012 steht nach Angaben der Messeleitung das Thema "Automatisierte Fertigung" im Mittelpunkt. Zum Auftakt werden zur Tagung der AVK - Industrievereinigung faserverstärkte Kunststoffe - über 400 Teilnehmer erwartet. Thema sind neben der Serienfertigung auch Innovationen im Bereich der Faserverbundwerkstoffe sowie der GFK- und CFK-Markt. Einen Besuch lohnen sicher die Gemeinschaftsstände der Kompetenznetzwerke CFK Valley St

Faserverbundwerkstoffe werden fit für die Großserie

Das ist es, worauf die Autoindustrie wartet: Auf dem VDI-Wissensforum „Composites effizient verarbeiten“ in Bremen zeichneten Experten die rosige Zukunft der Verarbeitung von Composites in hohen Stückzahlen - etwa bei der Autoserienfertigung. Das VDI-Wissensforum in Bremen stand ganz im Zeichen der Großserie. Dr. Markus Lang, Geschäftsführer der Voith Composites GmbH & Co. KG, berichtete vom CFK-Einsatz bei der Herstellung von Papierwalzen und rückte die Frage nach der Profitabilität in den Mittelpunkt seines Vortrags. Möglich sei vieles, so Lang, aber Potenzial gebe es vor allem im Automotive-Bereich.  Zweistellige Wachstumsraten bis 2020, das sind Aussichten, die die 90 Kongressteilnehmer gerne zur Kenntnis nahmen. Auch bei der Serienherstellung von Carbon-Sandwichstrukturen gibt es Fortschritte, so etwa Karl-Heinz Semlitsch von Secar Technologies. Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung waren die thermoplastischen Verbundwerkstoffe. Dazu äußerte sich  Raffaele Tassone v

CFK ideal für E-Fahrzeuge

2,5 kg sind nicht die Welt, besonders nicht im Fahrzeugbau – sollte man denken. Im Fall der neuen Radfelge aus Carbonfaserverstärktem Kunststoff könnte  dieses Gewicht jedoch Vorbote eines Trends sein, der die Zukunft des Automobils stark beeinflussen wird.  Im Klartext: Das Karlsruher Institut für Technologie (in Anlehnung auf die US-Eliteuni MIT auch „KIT“ genannt) hat mit Hilfe des Hightechmaterials eine Autofelge hergestellt, die  nur 1,5 kg auf die Waage bringt. Damit wiegt sie 2,5 kg weniger als herkömmliche Felgen aus Aluminium. Gefertigt wird die Extremleichtbaufelge im sogenannten Vacuum Assisted Resin-Transfer Moulding-Verfahren (VA-RTM). Und das dürfte mittel- und langfristig von besonderem Interesse für die Hersteller von umweltfreundlichen Elektrofahrzeugen sein. Denn eines der großen Probleme, vor denen die Automobilindustrie bei E-Fahrzeugen stehen, ist das hohe Gewicht der bisherigen Speichermedien für die notwendige elektrische Energie. Dies lässt sich

Wood-Plastic-Composites - Das bessere Holz

Deutschland erlebt gerade einen Vorgeschmack auf den Sommer. Temperaturen um die 25 Grad laden zum Grillen ein. In solchen Momenten lohnt sich eine Terasse. Doch aus welchem Material? Ein Klassiker ist immer noch Holz, und das nicht ohne Grund: Es sieht gut aus und ist ökologisch sinnvoll. Aber Holz hat auch Nachteile, etwa die Gefahr sich beim Barfusslaufen einen Spreissel zu holen oder die Anfälligkeit gegenüber der Witterung. Darauf könnte die Antwort gefunden sein. Das Zauberwort lautet Wood-Plastic-Composites (WPC). Dieser Verbundsstoff kombiniert die besten Eigenschaften von Holz und Kunststoff. Dr. Andreas Schütte, Geschäftsführer der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) e.V. erklärt: “Da der Werkstoff mit Standardkunststoff-Verarbeitungsverfahren bearbeitet und gestaltet werden kann, ist eine freie dreidimensionale Formbarkeit möglich. Gegenüber herkömmlichen Kunststoffen“, so Dr. Andreas Schütte weiter, „zeichnen sich die Wood-Plastic-Composites durch eine höhere St

Kunststoffe im Flugzeugbau: Vor- und Nachteile

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Wenn von möglichen Verwendungszwecken für faserverstärkte Kunststoffe (FVK) die Rede ist, dauert es meist nicht lange, bis das Gespräch auf die Luft- und Raumfahrtindustrie kommt. In der Tat scheinen die Eigenschaften des Materials wie geschaffen für die Anforderungen beim Flugzeugbau: extreme Stabilität und geringes Gewicht. Doch warum bestehen die meisten kommerziellen Flugzeuge noch immer aus Metall anstatt aus den neuen Kunststoffen? Hier eine kurze Übersicht der Vor- und Nachteile, die faserverstärkte Kunststoffe gegenüber Metallen wie Aluminium oder Titan bieten. Weniger Ermüdung - bei Flugzeug und Passagieren FVK haben die Eigenschaft, starrer zu sein als etwa Aluminium. Ein aus FVK gebauter Flugzeugrumpf ermöglicht so einen höheren Luftdruck in der Kabine, also ähnlich wie am Erdboden. Das, so zeigen Studien, führt dazu, dass Passagiere und Crew sich weniger erschöpft und müde fühlen. Auch der lästige Druck auf den Ohren würde wegfallen. Außerdem könnten durch

Effiziente Produktion mit Laser-Technologie

Auf den ersten Blick bieten faserverstärkte Kunststoffe (FVK), wie sie auch von Lange+Ritter vertrieben werden, vor allem Vorteile. Das im Vergleich zu Metallen geringe Gewicht zum Beispiel, oder die außergewöhnliche Stabilität des Materials. Doch gibt es besonders einen Nachteil, der den High-Tech-Stoff bisher davon abhielt, den endgültigen Durchbruch auf dem Markt zu schaffen: die aufwändige Herstellung. Im Gegensatz zu etwa Aluminium ist die Herstellung von Leichtbauteilen aus FVK bisher arbeitsintensiv und wenig automatisiert, was die Kosten in die Höhe treibt. Außerdem wird viel Energie benötigt. All das sind knallharte Wettbewerbsnachteile - noch. Damit diese bald der Vergangenheit angehören, arbeiten Andreas Rösner und seine Kollegen am Fraunhofer Institut für Lasertechnik auf Hochtouren. Ihr ehrgeiziges Ziel: die Schaffung integrativer Prozessketten von Speziallösungen bis hin zur großserientauglichen Produktion thermoplastischer FVK-Bauteile. Sie erforschen etwa, wie

Fakuma 2012 schon fast ausgebucht

Zwar sind es noch über sechs Monate, bis die Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung, die Fakuma 2012, ihre Pforten öffnet – doch schon jetzt wird die Ausstellungsfläche knapp. Über 80% davon sind schon vergeben, und das an über 1.000 Aussteller. Wer also darüber nachdenkt, sein Unternehmen zwischen dem 16. und 20. Oktober einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren, sollte sich beeilen. Schon zum 22. Mal findet die von der P.E. SCHALL GmbH & Co. KG ins Leben gerufene Fakuma statt, und auch dieses Jahr wird es wohl zu einer langen Warteliste der Aussteller kommen, sagt Annemarie Lipp. Die langjährige Projektleiterin der Fakuma rechnet damit, demnächst ein „volles Haus“ verkünden zu können. 12 Messehallen mit 85.000 m² sind schon verplant. Besonders die zunehmende Akzeptanz der High-Tech-Kunststoffe führt dazu, dass die Nachfrage nach Ausstellungsfläche wächst, etwa im Bereich der Medizintechnik. Dafür wurde letztes Jahr extra ein Themenpark aufgebaut, der a

VDI-Konferenz: „Composites effizient verarbeiten“

Ob moderne Autos, effiziente Flugzeuge oder ökologische Windkrafträder: Composites erleben gerade im Technologieland Deutschland einen beispiellosen Wachstumstrend. Daher ist es auch kein Wunder, dass am 30. und 31. Mai 2012 die 1. VDI-Konferenz unter dem Motto „Composites effizient verarbeiten“ startet. Die Veranstalter vom VDI Wissensforum schaffen damit eine Plattform, um über Neuheiten und Zukunftspläne der faserverstärkten Kunststoffe zu informieren und zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen moderne Fertigungsprozesse in großen Stückzahlen, denn nur wenn die Produktionsabläufe optimalisiert sind sinken die Produktionskosten – und machen den wirtschaftlich sinnvollen Einsatz damit erst möglich. Oder, in den Worten von Evonik Industries-Mitarbeiter und Konferenzleiter Arnim Kraatz: „Grundsätzlich geht der Trend zu Verfahren, die einen sehr hohen Automatisierungsgrad erreichen, um somit sehr kurze Zykluszeiten darzustellen“ Auf der Konferenz Ende Mai können sich Besucher unter a