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Faserverbundwerkstoffe - Grundlagen bei Slideshare

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Im Composites Blog findet sich heute eine interessante Slideshare-Präsentation, die sehr ausführlich die technischen Grundlagen zum Thema Faserverbundwerkstoffe zusammenfasst. Neben einer Beschreibung der verschiedenen Fasern und Werkstoffe gibt die Präsentation auch Einblicke in die Anwendungsmöglichkeiten. Mehr zum Thema findet Ihr natürlich auch bei Lange + Ritter . Introduction To Composite Materials C Zweben View more documents from chzweben .

Keramische Hybridwerkstoffe: Ein Ofen für eine Million

Ein Ofen, der es ermöglicht, keramische Hybridwerkstoffe herzustellen, ist das Kernstück des neuen Technikums der Fraunhofer Projektgruppe Keramische Verbundstrukturen. Der Hochtemperatur-Ofen wurde jetzt in den Räumen der Neue Materialien Bayreuth GmbH in Betrieb genommen. Das über eine Million Euro teure Gerät lässt sich auf eine Temperatur von 2.400 Grad erhitzen. Mit der neuen Infrastruktur, so ein Fraunhofer-Mitarbeiter, sei es über Forschungsaktivitäten hinaus nunmehr möglich, den kompletten Engineering-Prozess rund um keramische Faserverbundwerkstoffe abzubilden. Keramische Faserverbundwerkstoffe wurden für Entwicklungen in der Luft- und Raumfahrt-Industrie entwickelt, sie gelten als leichte und besonders temperatur-unempfindliche Alternativen zu metallischen Werkstoffen. Zukünftig sollen sie auch im Bereich Energie und Antrieb eingesetzt werden, da sich dort durch höhere Temperaturen der Wirkungsgrad steigern lässt.

Composites Europe ist eröffnet

Die vierte Auflage der Composites Europe in Stuttgart: Noch bis 29. Oktober 2009 zeigen 313 Aussteller Neuigkeiten rund um faserverstärkte Kunststoffe. Veranstaltet wird die Messe von Reed Exhibitions in Kooperation mit dem europäischen Branchenverband EuCIA und der internationalen Fachzeitschrift Reinforced Plastics. Auch die AVK, die Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V., unterstützt die Composites Europe. - Das Blog zur Messe - Messe-Infos Lange + Ritter Die Composites Europe ist die größte Messe für Verbundwerkstoffe in Deutschland. Zu den Messethemen gehören Verbundwerkstoffe für Leichtbau in Automotive, Aerospace, Bau und Konstruktion. Rohmaterialien werden ebenso gezeigt wie fertige Produkte, dazu werden die neuesten Technologien demonstriert. Die Öffnungszeiten 27. & 28. Oktober: 9.00 – 18.00 Uhr 29. Oktober: 9.00 – 17.00 Uhr Adresse Neue Messe Stuttgart; Messepiazza 1; 70629 Stuttgart

Faserverbundwerkstoffe im Brückenbau - die Praxis

Hier noch eine nette Ergänzung zum Brückenbau-Thema : Wie die New York Times berichtet, gibt es in Pittsfield im US-Bundesstaat Maine eine Brücke, deren Gerüst aus 23 Carbon- und Fiberglas-Bögen besteht. Entwickelt wurde die Brücke von Experten an der University of Maine in Orono als Test-Case für die Verbindung von Faserverbundwerkstoffen mit traditionellen Materialien wie Zement. In den USA, so die New York Times, sind etwa 160.000 der 600.000 Brücken reparaturbedürftig oder müssen ersetzt werden. Sollte die Kunststoff-Technik dabei angewendet werden, könnte dies den Durchbruch für die Verwendung der Verbundwerkstoffe im Straßenbau bedeuten. Fotos der Brücke gibt es hinter dem oben geposteten Link. Bin gespannt, was meine Experten von Lange + Ritter zu dieser Umsetzung sagen.

Faserverbundwerkstoffe im Brückenbau

Faserverbundwerkstoffe im Brückenbau – sinnvoll oder Spielerei? Mit solchen Fragen beschäftigt sich das zweite Symposium „Composites in Architecture“. Die Veranstaltung des SKZ-Kunststoffzentrums findet vom 2. bis 3. Dezember 2009 in Weimar statt. Im Ballsaal des „mon ami“ geht es in diesem Jahr um das Thema „Brücken und Strukturen“. Diskutiert werden soll der Einsatz von Faserverbundwerkstoffen im Brückenbau, vor allem im Hinblick auf Kosteneffizienz und Nutzwert betrachtet über die gesamte Lebensdauer eines Bauwerks. Beim Symposium werden auch Experten für Brückenbau auftreten, die den aktuellen Stand in Sachen Massiv- und Stahlbrückenbau erläutern. Die Teilnahme am Symposium „Brücken und Strukturen“ kostet 395 Euro zzgl. MwSt., mehr Informationen gibt es unter www.skz.de/composites.

SHM: Sensoren sichern Flugzeuge

Gesundheits-Überwachung - das kennen wir eigentlich nur von menschlichen Patienten auf der Intensivstation. Auf der 4. Composites Europe, die vom 27. bis 29. Oktober in Stuttgart stattfindet, wird das Prinzip allerdings auf Flugzeuge übertragen. Auf dem Messegelände zeigt das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF) den vier Meter hohen Nachbau eines Leichtflugzeug-Flügels, in den die Sensortechnologie Structural Health Monitoring (SHM) integriert ist. Ziel der Forscher ist es, das Risiko der Einwirkung durch Fremdkörper zu verringern. Diese sind eine Gefahr für die aufgrund ihres geringen Gewichts im Flugzeugbau beliebten Faserverbundwerkstoffe. Daher muss im Flugzeugbau immer ein enorm großer Sicherheitspuffer eingerechnet werden. Dieser ließe sich durch SHM verringern, zudem kann das Monitoring helfen, die Wartungszeiten zu reduzieren. Alle Infos zum Structural Health Monitoring finden Sie hier. Die Infos zur Messe: Zur vierten Auflage der Composite

Faserverbundwerkstoffe - Grundlagen von fliegenden Akademikern

Sehr schön, liebe Akademische Fliegergruppe Karlsruhe. Nicht nur, dass Ihr seit Jahrzehnten Faserverbundwerkstoffe beim Segelflugzeug-Bau einsetzt. Ihr habt auch eine sehr umfassende Grundlagen-Geschichte zum Thema online gestellt mit dem schönen Namen "Spatzls Harzlehrgang". Alles weitere nach dem Link. Da kann man nur noch sagen: "Guten Flug!".

Biomimikry (II): Von Spinnen lernen...

Auf dem Composite Material Blog findet sich Neues zum Thema Biomimikry . Verlinkt wird auf einen Artikel in Wired, in dem unter anderem ein Tuch gezeigt wird, das mit der Seide aus den Spinnfäden von über einer Million wilder Spinnen gefertigt wurde. 70 Mitarbeiter, so Wired weiter, hätten vier Jahre lang die Spinnen von Telefonmasten auf Madagaskar eingesammelt. Ein weiteres Dutzend Arbeiter entnahm jedem Tier etwa 24 Meter (!) Faden. Das Tuch ist weltweit einmalig, es wird jetzt im American Museum of Natural History in New York City ausgestellt. Spinnenseide ist eines der belastbarsten Materialien, das wir kennen. Seine Verarbeitungseigenschaften übertreffen die von Stahl und Aramidfasern, außerdem ist Spinnenseide extrem elastisch. Forschern ist es allerdings bislang nicht gelungen, die Produktionsmethode der Spinnen zu kopieren. Die Tiere nutzen eine flüssige Lösung aus Chemikalien und Feststoffen, aus ihr wird unter extremem Hochdruck die Seide gesponnen. Ein Flugzeug oder Sportw

Karbonfasern: Nachfrage ist größer als das Angebot

Auf dem Blog zur Composites Europe habe ich eine ausgesprochen detaillierte Analyse der Marktforschungs-Ergebnisse der AVK zum Thema Karbon gefunden. Danach ist die Nachfrage nach Karbonfasern nach wie vor wesentlich größer als das Angebot - und das, obwohl die Produktion kräftig angekurbelt wurde. Laut der Industrievereinigung betrug die Kapazität im Jahr 2007 etwa 55.000 Tonnen. Bis 2010 soll die Nachfrage zwischen 14 und 16 Prozent steigen. Das liegt auch an der Entwicklung neuer Anwendungen. Als Beispiel nennen die Blog-Autoren Wasserstofftanks, vor allem aber den Flugzeugbau. Abgesehen von Faserverbundwerkstoffen werden Karbonfasern wohl ein Top-Thema der Composites Europe, die vom 27. bis 29. Oktober in Stuttgart stattfindet. Mehr Infos zur Messe gibt´s hier im Blog .

Biomimikry im Einsatz bei Verbundwerkstoffen

Was macht der schlaue Forscher, wenn er ein Gerät entwickeln will, das Wände hochlaufen kann? Ganz einfach, er spickt bei einem Gecko. Die Natur verstehen und von ihr lernen - dieses Verfahren heißt in der Wissenschaft Biomimikry. Im Composites-Blog wird jetzt diskutiert, wie Biomimikry auch bei Verbundwerkstoffen und den dazu benötigten Materialien angewendet werden kann. Ein Beispiel: Damit Windturbinen besser arbeiten, könnten Flügel entworfen werden, die ihr aerodynamisches Profil anpassen können, um optimal auf aktuelle Windbedingungen zu reagieren. Asfaw Beyene, Ingenieur an der San Diego State Universität, hat sich diese Idee von einem Fisch abgeschaut, den er in einem Aquarium beobachtete. In einer anderen Studie versuchen Forscher zu bestimmen, wie Zähne, ein in der Natur vorkommendes Verbundmaterial, sich so gut gegenüber hohem Druck und Abnutzung behaupten können. Ziel ist es, bessere Verbundmaterialien für den Bau von Flugzeug- und Autoteilen zu entwickeln. Fällt Ihnen auc

Composites Europe: Product Demonstration Area

Es könnte sein, dass der ein oder andere Besucher der Composites Europe die Messestände links liegen lässt und zielsicher auf einen anderen Bereich zusteuert. Denn in der Product Demonstration Area wird zum vierten Mal die Verarbeitung von Verbundwerkstoffen in der Praxis demonstriert. Gezeigt werden Rennwagen und Windräder ebenso wie Harzinfusionen und intelligente Oberflächen. Organisiert und bestückt wird die Sonderschau mit Unterstützung des Instituts für Kunststoffverarbeitung (IKV) an der RWTH Aachen und der Industrievereinigung verstärkte Kunststoffe (AVK). Zentrales Thema der Praxis-Ausstellung sind die Hochleistungs-Verbundwerkstoffe. Gezeigt werden die Ergebnisse und die Verarbeitung von Verbundwerkstoffen, die endlose Verstärkungsfasern enthalten, etwa aus Glas, Kohlenstoff oder Aramiden. Dabei wird die Produktion vorgeführt, es lassen sich die Rohmaterialien ebenso begutachten wie Zwischen- und Endprodukte aus einer Vielzahl von Bereichen. Und die Besucher können sich die P

Composites Europe: Blog, Twitter, Xing und Facebook

Ab ins Web 2.0: Die Composites Europe, Messe für Kunststoffverarbeitung, nutzt in diesem Jahr auch soziale Netzwerke und Social-Media-Tools. So gibt es im Blog zur Messe Infos zu Ausstellern, Branche und natürlich rund um die Messe. Das Themenspektrum reicht von Harzen und Carbon über GFK und WPC bis zu neuen Anwendungen wie Carbon-Keramik-Bremsscheiben und Laminiersystemen. Das Messe-Team nutzt außerdem Twitter, den Feed könnt Ihr hier abonnieren. Momentan hat die Composites Europe bereits an die 800 Follower. Im Business-Netzwerk Xing.com finden sich Messe-Infos im Bereich der Composites-Gruppe . Und wer "Composites Europe" in die Facebook-Suche eingibt, wird ebenfalls fündig. Das heißt: Die Messe ist ganz gut angekommen im neuen Internet. Und vielleicht sollte ich meinem Kunden Lange + Ritter auch eine Facebook-Seite empfehlen. Die Infos zur Messe: Zur vierten Auflage der Composites Europe in Stuttgart vom 17. bis 29. Oktober 2009 werden 350 internationale Aussteller er

Composites Europe: AVK-Tagung zum Auftakt

Noch ein Hinweis zur Composites Europe: Zum Auftakt der europäischen Fachmesse, die vom 27. bis 29. 10. 2009 in Stuttgart abgehalten wird, lädt die Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V. (AVK) zu ihrer diesjährigen Tagung ein. Themen der Veranstaltung sind Anwendungen und Praxis-Beispiele rund um die Themen Marktentwicklung, neue Anwendungen, Fertigungstechnologie, SMC & Duroplaste, Thermoplaste, Nachhaltigkeit, neue Rohstoffe und Werkstoffe, Vor- und Nachbereitung. Laut Pressemitteilung ist die AVK-Tagung "Europas umfangreichster Kongress zum Themenkreis verstärkte Kunststoffe und technische Duroplaste". Zu den Ausstellern auf der Composites Europe gehört auch Lange + Ritter , der Anbieter von Faserverstärkungen, Vakuumzubehör, Sandwichmaterialien und Harzen.

Faserverbundwerkstoffe mit Laser bearbeiten

Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) veranstaltet am 3. September 2009 eine Fachtagung zur Laserbearbeitung von Faserverbundwerkstoffen. Moderne Laser ermöglichen weit mehr als die reine Bearbeitung von CFK. Sie arbeiten ohne Berührung, kräfte- und verschleißfrei. Diese Methode bietet daher eine Vielzahl von Vorteilen, etwa beim Trennen, Fügen, Reinigen und beim 3D-Abtrag. Beim dem Seminar werden neue Konzepte und Techniken rund um die Herstellung und Applikation von faserverstärkten Kunststoffen vorgestellt. Mehr Information zur Fachtagung gibt es bei Fabian Fischer; Tel.: +49 511 2788-299; LAFA2009@lzh.de oder auf www.lzh.de .

Messen, Messen

Die Composites Europe kommt: Diese Europäische Fachmesse & Forum für Verbundwerkstoffe, Technologie und Anwendungen findet vom 27. bis zum 29. Oktober 2009 in der neuen Messe Stuttgart statt. Zu den Ausstellern gehört auch Lange + Ritter , der Anbieter von Faserverstärkungen, Vakuumzubehör, Sandwichmaterialien und Harzen. Produkte allein reichen allerdings längst nicht aus, um am Markt zu bestehen. Einen Schwerpunkt setzt das Unternehmen daher im Rahmen der Composites Europe auf die Kundenberatung. „Produktvielfalt und komplexe Materialanforderungen stellen die Hersteller vor immer größere Herausforderungen“, sagt Riki Rosson. „Wir wollen unsere in der Praxis gewonnenen Erkenntnisse den Kunden zur Verfügung stellen.“ Außerdem im Messe-Kalender: die Fakuma 2009, eine internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung. Sie findet vom 13.-17. Oktober 2009 in Friedrichshafen statt.

Kohlefaser im Einsatz: Stative von Velbon

Wieder mal ein Beispiel für die unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten von Kohlefaser-Verbundwerkstoffen: Bei heise.de habe ich diese Produktinfo bekommen, in der Stative für Kameras vorgestellt werden. Bei der GEO-Linie von Velbon werden die Stative aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen gefertigt, sie sollen daher besonders leicht, aber gleichzeitig stabil und hoch belastbar sein. Ein Beispiel: Das GEO E330, es wiegt nur 800 Gramm. Alle Infos zu den Stativen gibt es in der Pressemitteilung - ich bin ja kein Kamera-Experte, aber die Anwendungsmöglichkeiten von Kohlefaser finde ich einfach spannend.

Einführung in die Kunststoffverarbeitung

Ein Buchtipp: Einführung in die Kunststoffverarbeitung von Walter Michaeli gibt einen Überblick über alle wichtigen Bereiche, inklusive der Themen Werkstoffkunde, Verarbeitungsverfahren, Weiterverarbeitungstechniken und Recycling. Das Beste: Große Abschnitte von Michaelis Buch lassen sich über die Google-Buchsuche direkt online betrachten. Folgen Sie dazu einfach diesem Link. Und klicken Sie auf "Voransicht dieses Buches".

11. Kunststoff-Tagung an der FH Osnabrück

Am 25. Juni findet die 11. Kunststoff-Tagung an der Fachhochschule Osnabrück statt. Dazu hat die FH folgende Pressemeldung veröffentlicht: Kunststoffe sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob bei der Verpackung von Lebensmitteln, beim Zähneputzen, Autofahren oder Telefonieren - Kunststoffprodukte werden in nahezu allen Lebensbereichen gebraucht. Dabei sind die Anforderungen der Hersteller und Verbraucher an die Kunststofftechnik sehr vielfältig: Moderne Kunststoffe sollen günstig und umweltschonend sein, sich leicht verarbeiten lassen und den höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Mit aktuellen Entwicklungen auf diesem Gebiet befassen sich Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft auf der Tagung "Fortschritte in der Kunststofftechnik - Theorie und Praxis", die am 25. Juni in der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik stattfindet. Themenschwerpunkte der Veranstaltung sind neue Entwicklungen bei thermoplastischen Kunststoffen und Additiven, in der Verarbeitu

Flugzeugabsturz: Blitzeinschlag unwahrscheinlich - auch bei Kohlefaser-Modellen

Auf ein wichtiges Detail in Zusammenhang mit dem Flugzeugabsturz des Air-France-Airbus macht die Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung aufmerksam. Ein Blitzeinschlag gilt danach als höchst unwahrscheinliche Ursache für den Absturz, da Flugzeuge ebenso wie Autos als Faradayscher Käfig konzipiert werden. Das bedeutet: Blitze werden von der Hülle abgeleitet und können nicht in den Innenraum gelangen. Der betroffene Airbus war aus Metall gefertigt, die Blitz-Gefahr ist aber auch bei Flugzeigen mit Kohlefaser-Hülle nicht gegeben. In der SZ heißt es dazu: "In Fliegern aus diesem leichteren Material werden extra Gitternetze aus Metall zum Schutz vor Blitzen eingebaut. Die Entladung wird um den Innenraum herumgeleitet und saust weiter Richtung Boden." Flugzeuge aus Kohlefaser sind demnach ebenso sicher wie Flugzeuge aus Metall. Im Übrigen: Was tatsächlich die Ursache für den Absturz der Air-France-Maschine war, bleibt vorerst unklar.

Neuer Studiengang Kunststofftechnik an der Hochschule Amberg-Weiden

Die Grundlagen und die Praxis der Kunststoffverarbeitung und Kunststofftechnik stehen im Fokus eines neuen Studiengangs an der Hochschule Amberg-Weiden Das Angebot soll zum Wintersemester 2009/2010 starten, also am 1. Oktober. Der Studiengang heißt "Kunststofftechnik" und wird von der Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik betreut. In der Pressemeldung der Hochschule heißt es, das Studium werde sehr praxisbezogen konzipiert. Die Regelstudienzeit soll bei sieben Semestern liegen, darin enthalten ist ein Praxis-Teil, der in einem Unternehmen absolviert wird. Nach erfolgreichem Abschluss wird der akademische Grad "Bachelor of Engineering" vergeben. Bewerben können sich Interessenten noch bis zum 15. Juni, die Bewerbung kann auch online erfolgen.

Formula Student: Rennwagen von A bis Z

Die Formula Student ist eine ganz besondere Rennserie: Hier geht es vor allem um Teamwork und um eine umfassende Beschäftigung mit allen Aspekten des Motorsports. Die aus Studenten bestehenden Teams müssen innerhalb von 12 Monaten einen einsatzfähigen Rennwagen entwickeln, bauen und auf die Straße bringen. Mit diesem treten sie dann bei internationalen Rennen an. Die Gesamtleistung der Teams wird von einer Jury bewertet, deren Mitglieder aus der Formel 1 und aus der Autoindustrie kommen. Auf die Formula Student gestoßen bin ich durch die sehr schön gestaltete Webseite des Teams der Technischen Universität Freiberg . Dort wird unter anderem der Roll-out des RT03 gefeiert, des Flitzers, der unter starkem Carbon-Einsatz gefertigt wurde. Mehr Details dazu gibt´s auf der Webseite. Und erfreut habe ich festgestellt, dass zu den Sponsoren des Teams auch ein Unternehmen gehört, dem ich geschäftlich verbunden bin: Lange + Ritter aus Gerlingen. Ich zitiere: "Zum Laminieren der CFK-Sitzscha

Kunststoffblogger

Neu in der Blogroll: Reza Tabrizi mit seinem Blog Kunststoffblogger.de . Tabrizi leitet einen kunststoff-verarbeitenden Betrieb in Fürth. Themen des Blogs sind Kunststoffverarbeitung, Modellbau, Firmeninterna und mehr. Da der Kunststoffblogger auch viele Videos verlinkt, lohnt sich ein Besuch der Seite m.E. auf jeden Fall.

Tipps für den Schwimmbad- und Teich-Bau mit GFK

Wer sich sein eigenes Schwimmbad bauen will, kann heutzutage auf glasfaserverstärkte Komposit-Beckenkonstruktionen zurückgreifen. Sie machen den Bau einfacher, ergeben ein solides, dichtes Becken und bieten flexible Möglichkeiten. Die Agentur leanpress weist in dieser Pressemitteilung zudem darauf hin, dass der Bau eines Schwimmbeckens subventioniert wird, wenn es mit Solarenergie betrieben wird. Weitere Infos dazu gibt es in der PR-Meldung. Falls Sie lieber ein kleineres Becken bauen wollen, etwa einen Gartenteich oder einen Zierfischteich, empfiehlt sich die kostenlose Bauanleitung von Lange + Ritter . Die Experten empfehlen ebenfalls faserverstärkte Kunststoffe zum Bau und skizzieren in ihrer Anleitung Schritt für Schritt den Weg zum Wasserbecken.

Carbon fürs Fahrrad: Was bringt es wirklich?

Der Förderung des Fahrrads hat sich der pressedienst-fahrrad verschrieben, und heute versucht er mit einer Pressemitteilung, auf die Vorzüge des Zweirads aufmerksam zu machen. Das Thema: Carbon. Die Experten beschäftigen sich ausführlich mit der Frage, welcher Radler einen Carbon-Untersatz benötigt und stellen fest: Es hängt alles vom Gewicht ab. Nicht von dem des Radfahrers, sondern von dem des Rads. Wer ein leichtes Fahrrad braucht, wird um Carbon nicht herumkommen. Warum das so ist, erläutert der Pressedienst ebenso wie die Frage der Materialermüdung, die gerade bei Rädern eine große Rolle spielt. Carbon ist auch hier ein perfektes Material, der Pressedienst stellt aber auch Alternativen vor. Alle Infos zum Thema finden Sie in dieser Pressemitteilung .

Faluma - Die Messe kündigt sich an

Einen kleinen Reminder schickt heute die Faluma, die Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung, übers Internet. Was es an Infos zur 20. Auflage schon gibt, erfahrt Ihr hier .

Arbeitskreis Euro-RTM-Group: Push für das RTM-Verfahren

Das Resin Transfer Molding (RTM) wird genutzt, um glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK) zu verarbeiten. Allerdings ist das Verfahren momentan noch relativ unbekannt und es fehlt vielerorts am nötigen Know-how um es einzusetzen. Die kürzlich gegründete Euro-RTM-Group möchte das ändern. Der Arbeitskreis, dem neben den Herstellern von GFK auch Lieferanten der benötigten Rohstoffe und Forschungsinstitute angehören, hat das Ziel, RTM populärer zu machen. Dazu soll das Internet genutzt werden, ebenso wie Seminare, Messeauftritte und Vorträge. Organisiert werden sollen diese unter anderem durch die Industrievereinigung verstärkte Kunststoffe e.V. (AVK). Zu den Mitgliedern der Euro-RTM-Group gehören Unternehmen wie Lange + Ritter aus Gerlingen, aber auch Forschungseinrichtungen wie das Institut für Verbundwerkstoffe in Kaiserslautern. Erste Anlaufstelle für Informationen zur Euro-RTM-Group kann die Webseite sein: Hier geht´s zur Homepage der Euro-RTM-Group.

Faserverbundwerkstoffe: Investitionen sind gefragt

Die automatisierte Herstellung von Produkten aus Faserverbundwerkstoffen ist der Schlüssel zur Zukunft der Branche. Dazu muss investiert werden, sonst wird die Zukunftsbranche nie eine erfolgreiche Gegenwart feiern können. Das ist zumindest das Ergebnis einer Branchenstudie von JEC Composites. Mehr Infos zu den Inhalten der Studie gibt es hier.

Composite-Boom: Markt für Verbundwerkstoffe wächst

Gute Nachrichten kommen von der weltgrößten Messe für Verbundwerkstoffe (Composites) in Paris: Der Markt hat 2008 einen weiteren Höchststand erreicht. In den vergangenen fünf Jahren ist der Composite-Markt im Durchschnitt um 6,3 Prozent jährlich gewachsen. 2008 wurden 8,2 Millionen Tonnen Verbundwerkstoffe ausgeliefert, der Umsatz betrug 63 Milliarden Euro. Noch besser: Experten rechnen damit, dass faserverstärkte Kunststoffe wie GFK und Laminate weiter ein Renner bleiben. So soll das Umsatzvolumen bis zum Jahr 2015 auf 88 bis 90 Milliarden Euro ansteigen. Das Wachstum kommt auch der Messe zugute: Über 27.000 Aussteller und Besucher kamen dieses Jahr auf die JEC Composites Show, das waren sieben Prozent mehr als 2008. Deutschland war in diesem Jahr Gastland in Paris.

Carbon: Audi-Tuning spart 250 Kilo beim R8 Razor GTR

Ein schicker Sportwagen, den Auto, Motor & Sport da heute ins Bild setzt. Noch beeindruckender als das Outfit finde ich aber, dass die Audi-Tuner von PPI für die heiße Hülle ausschließlich Carbon verarbeitet haben. Kombiniert mit Veränderungen im Innenraum sinkt so das Gewicht des Flitzers um 250 Kilogramm. An der Pfundskur beteiligt waren auch die Räder, der R8 Razor fährt auf Kohlefaser-Aluminium-Schmiederädern. Und, so AMS, auch die Sportsitze und das numerierte Typenschild bestehen aus Kohlefaser. Es steht allerdings zu befürchten, dass der bis zu 332 km/h schnelle Renner trotzdem nicht gerade sparsam im Benzinverbrauch ist.

Doktorarbeit: Was Faserverbundwerkstoffe aushalten

Faserverbundwerkstoffe wiegen etwa ein Fünftel von Stahl, sind diesem aber in Steifigkeit und Stärke ebenbürtig. Trotzdem: Ewig hält auch ein Verbundwerkstoff nicht. Der Kubaner Raul Cruz Hidalgo hat jetzt eine Doktorarbeit an der Uni Stuttgart vorgelegt, die Ihr auch im Netz anschauen könnt. Darin geht es um eine statistische Berechnung des Materialversagens bei Faserverbundwerkstoffen. Wie Ihr Euch denken könnt, ist das kein leicht verdauliches Thema sondern ein interessanter Einblick für Experten - zumal die Doktorarbeit abgesehen von einer deutschen Einführung in englischer Sprache verfasst wurde. Wer wissen will, was Faserverbundwerkstoffe aushalten und wie sich ein Riss in physikalische Gleichungen umsetzen lässt, findet hier aber garantiert wertvolle Informationen.

Carbon an der Uni Augsburg – eine Präsentation

Die vielseitigen Anwendungsbereiche von Kohlenstoff sind Thema einer Präsentation, die am kommenden Mittwoch, 6. Mai, an der Uni Augsburg gehalten wird. Dabei stellt sich das Unternehmen SGL Carbon vor, einer der weltweit führenden Hersteller von Kohlenstoff-Produkten. SGL wird auch auf die Bedeutung der Faserverbundwerkstoffe für die Region Schwaben eingehen, wo sehr viele Unternehmen in diesem Bereich tätig sind, etwa die Firma Lange + Ritter aus Gerlingen, mit der ich geschäftlich verbunden bin. Im Zentrum der Präsentation wird natürlich die SGL Group stehen, Studierende haben die Möglichkeit, mit Unternehmensvertretern zu sprechen. Wer sich beruflich für das Thema Carbon interessiert, sollte den Termin daher auf jeden Fall wahr nehmen. Alle Infos zur Präsentation gibt es hier.

Up, up and Kohlefaser: Segelflug-Oldie mit moderner Hülle

Beim Großsegler-Treffen der Modellfluggruppe Aldingen gab es, wie die Schwäbische Zeitung berichtet, in diesem Jahr eine echte Rarität zu bestaunen. Der Heidenheimer Chris Herrlinger zeigte eine Fafnir II, das Modell eines Segelflugzeugs aus dem Jahr 1936. Mit dem Modell ist Herrlinger, so die Zeitung, seit zehn Jahren unterwegs, 2008 nahm er an der Deutschen Meisterschaft teil. Das Flugzeug ist auch eine Besonerheit, weil beim Bau Kohlefaser verwendet wurde - ein nicht gerade traditionelles Material. Dem Fafnir-Besitzer war es allerdings wichtiger, hohe Geschwindigkeite zu erzielen, daher wurde beim Bau des Modells, das im Maßstab 1:3 entstand, der moderne Faserverbundwerkstoff verwendet. Die Fafnir II war mit einer Spannweite von 6,33 Meter das größte Traditions-Modell beim diesjährigen Treffen der Großsegler.

Teichbau mit Polyesterharz - eine Anleitung

Ein Fundstück von der Seite des Unternehmens Lange + Ritter : Hier wird detailliert der Teichbau erklärt, egal ob man ein Fisch- oder ein Zierbecken anlegen will. Einzige Voraussetzung: Das Becken soll mit glasfaserverstärktem Polyesterharz gebaut werden, da sonst Schäden durch Wettereinfluss drohen. Da sich das Harz auch leicht verarbeiten lässt und freies Gestalten ermöglicht, ist diese Vorgehensweise auf jeden Fall eine Überlegung wert. Hier geht´s direkt zur Teichbau-Anleitung bei Lange und Ritter.

Das Blog zum Thema Kunststoffverarbeitung

Ich sammle hier Infos, Beiträge, Bilder, Links und alles andere zum Thema Kunststoffverarbeitung. Themen sind unter anderem Faserverbundwerkstoffe , das Verarbeiten von GFK , Gelcoats , Aramidfasern , Prepreg , Silikonkautschuk , Abformmassen, Epoxidharze , Polysterharz , Laminierharz , Kohle- bzw. Kohlenstofffaser , Gelcoats sowie Acrylharze . Ich poste außerdem Anleitungen zu den Themen Teichbau, Bootsreparatur und aus anderen Bereichen, in denen faserverstärkte Kunststoffe bzw. Faserverbundwerkstoffe zum Einsatz kommen.