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G-fix4 EP: Neuer Epoxy-Sprühkleber im Sortiment

Speziell für "Sichtcarbon" entwickelt, kompatibel mit Laminierharzen, Infusionsharzen und Prepregs auf Basis von Epoxy und Vinylester: Der neue, transparente Sprühkleber G-fix4 EP für Carbon Sicht-Laminate erweitert die Produktpalette von G‘vac. Der 100%ige Epoxy-Sprühkleber bereichert seit kurzem das Sortiment von Lange+Ritter . G-fix 4 EP kann bereits zur Fixierung der ersten Gewebelage in der Form verwendet werden. Der Kleber vernetzt komplett mit dem Matrixharz und hinterlässt weder Schlieren noch Wolken auf dem Bauteil. Die Bedienungsanleitung und weitere Informationen zum G-fix 4 EP finden Sie auf der Webseite von Lange+Ritter.

Workgroup beschäftigt sich mit Composites in Bau und Infrastruktur

Neben Automobilbau und Luftfahrt ist der Bausektor einer der Bereiche, die besonders vom verstärkten Einsatz von Faserverbundwerkstoffen profitieren können. Um die Möglichkeiten des Leichtbaus in Bau und Infrastruktur besser ausschöpfen zu können, hat das Aachner Zentrum für integrativen Leichtbau (AZL) jetzt eine Workgroup gegründet. Das erste Treffen des Arbeitskreises findet am 25. Januar 2018 statt. Die Teilnahme steht allen Firmen offen, die Interesse an einer Zusammenarbeit im Bereich der Composites-Technologien in Bau- und Infrastrukturmärkten haben. Folgende Punkte stehen bereits auf der Agenda der Workgroup: Ableitungen aus einer AZL-Studie zum Thema Definition von Normen und Standards Zusammenarbeit bei Prozessen und in der Fertigung Brandschutzvorschriften Werkstoffe Präsentationen von Industrievertretern sollen spannende Einblicke in die Anwendung der Composites geben. So wird etwa Amer Affen, CEO von Affen Innovative Structures, vom Bau des Museum of the Future

Multimaterialsysteme im Automobilbau – welche Rolle spielen Composites?

Im Rahmen des 3. Internationalen Composites Congress (ICC) in Stuttgart wurde auf einem Panel die Bedeutung von Multimaterialsystemen im künftigen Automobilbau diskutiert. Teilnehmer waren Dr. Per Martensson (Volvo), Dr. Karl-Heinz Füller (Daimler), Professor Frank Henning (Fraunofer ICT), Dr. Bin Wei (Nio), HeeJune Kim (LG Hausys) und Günter Dainzer (Audi). Die Experten waren sich einig, dass es noch keinen eindeutigen Materialmix für das Auto der Zukunft gebe. Der Fokus liege darauf, den perfekten Mix für die jeweilige Fahrzeugklasse und die Nutzung des Autos zu finden. Konkret bedeutet das: Sport- und Luxusautos werden aus anderen Materialen gebaut als Klein- oder Elektroautos. Diese Meinung vertrat etwa Dr. Karl-Heinz Füller, Manager Materials bei Daimler. Der Anteil von Faserverbundwerkstoffen im Auto wird nach Ansicht der Experten nicht sprunghaft, sondern allmählich steigen. Hier wurden Parallelen zur Metallindustrie und der Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten gezogen.

Formel 1: Wie Carbon den Stahl abschaffte

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McLaren MP4 24 aus dem Jahr 2009: Da war noch deutlich mehr Metall drin. Heute gibt's einen Lesetipp: Das Magazin Finanz und Wirtschaft schreibt über den Einsatz von Carbon in der Formel 1 . Im Zentrum der Geschichte stehen die Labors von McLaren Racing in Woking, Großbritannien. Dort werden neue Bauteile längst per 3D-Druck erstellt. So ein Boliden-Flügel lässt sich in Carbonfaser ausdrucken und dann mit Kunststoff verstärken. Dass die Formel-1-Autos komplett aus Stahl gebaut wurden, ist bereits über 35 Jahre her, erfahren wir in dem Beitrag. 2017 sind nur noch Motor und einige Getriebeteile aus Metall und Aluminium. Ein Grund: Stahl absorbiert pro Gramm 12 Joules. Die Kohlefaser ist zehn Mal leichter und absorbiert 100 Joules pro Gramm. Mehr Details dazu findet Ihr im Beitrag.

Von Prepregharz bis Kohlefaservlies: Der neue Produktkatalog ist da

Der Lange+Ritter-Katalog 2017/18 ist auf unserer Webseite verfügbar. Er  steht hier zum Download bereit oder kann über die Homepage als Print-Ausgabe bestellt werden.  Neben  Verarbeitungshinweisen, Tipps für die Fehleranalyse, Hinweisen zu Sicherheitsmaßnahmen und detaillierten Anleitungen zum Formenbau erwartet die Kunden auch eine  Vielzahl an neuen Produkten: Bei den  Glasfaserprodukten  gibt es Neuheiten im Bereich  Direktroving für das  Wickelverfahren :   PipeStrand S1000 und PipeStrand S2300  kommen  mit hoher Zug- und Ermüdungsfestigkeit. Sie sind aus  Advantex-Glas und  eignen sich für alle Arten von Druckbehältern, Pipelines und Tanks. Ebenfalls neu:  FliteStrand ME7100 R   ist ein R -Glasroving mit außergewöhnlich hoher Ermüdungsfestigkeit. Es wird für Strukturbauteile in Luft- und Raumfahrt verwendet. Eine große Bandbreite an multiaxialen Gelegen mit besonderer Aufmachung bereichern den Katalog: Die e inseitig selbstklebend Variation erleichtert das Verlegen v

Neue Studie: Leichtbau als Innovationstreiber

Die Marktstudie „Leichtbau als Innovationstreiber“, die am 20.  September auf der  Fachmesse Composites Europe im „Lightweight Technologies Forum“ vorgestellt worden ist, befasst sich mit der Zukunft des Leichtbaus im Automobilbau.  Vorgestellt von Automotive Management Consulting (AMC) und Messeveranstalter Reed Exhibitions, zeigt sie die Innovationstreiber für den automobilen Leichtbau – von den gesetzlichen Anforderungen und die Ressourcenschonung über die Elektromobilität bis zur verbesserten Fahrdynamik. Basierend auf Interviews und Befragungen mit Leichtbau-Experten von Automobilherstellern, Zulieferern und Forschungsinstituten haben die Autoren ausführlich die Fragen zu neuen Technologien, Kosten, Hürd en bei der Umsetzung oder dem Kundennutzen herausgearbeitet. Außerdem fasst der Bericht die Ergebnisse weiterer Leichtbaustudien zusammen.  Integrative Fahrzeugkonzepte Studienleiter Rainer Kurek von AMC sagte in einem Interview, die Studie zeige, dass die Tendenzen im Leicht

Hochdrapierbares Gelege DRAPFIX®: Praxis-Vorführung auf der Composites Europe 2017

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Neu im Sortiment bei Lange+Ritter: das hochdrapierbare Gelege DRAPFIX®. Dieses Biaxal-Gelege wird von Gerster TechTex produziert und bietet einen enormen Vorteil: Die flexiblen Fasern lassen sich verschieben, das ermöglicht eine gleichmäßigere Verteilung des Geleges. Wie das in der Praxis aussieht, können Besucher der Composites Europe 2017 vom 19. bis 21. September in Stuttgart erleben. Lange+Ritter wird in der Product Demonstration Area der Messe eine Anwendung mit dem Gelege zeigen. Eingesetzt wird das Gelege insbesondere, wenn es darum geht, Strukturanwendungen lokal zu verstärken, die herkömmlichen Gewebe aus Glas- oder Carbonfaser dafür aber nicht ausreichen. Das Gelege wird in Faserorientierung 0/90 Grad geliefert und lässt sich auch in komplexen 3D-Konturen ohne Faltenbildung drapieren. Ein Einschneiden ist dabei nicht nötig, das Gelege federt nicht zurück. Lieferbar ist es bei Lange+Ritter in Carbon-, Glas- und Basaltfaser. Sie finden  Lange+Ritter  auf der Compos

Lange+Ritter & Co. nutzen Anforderungen der Autohersteller an den Leichtbau

Der automobile Leichtbau bleibt das Topthema der Branche, auch bei der diesjährigen Composites Europe. Etwa ein Drittel der in Europa produzierten glas- und kohlefaserverstärkten Kunststoffe fließen laut der aktuellen Markterhebung von Composites Germany in den Transportbereich. Vom 19. bis 21. September werden Aussteller wie Lange+Ritter, SGL, Saint Grobian Performance Plastics und SGL ihre Antworten auf die Anforderungen der Automobilbranche in Sachen Leichtbau in Stuttgart präsentieren. 46 Prozent der von Composites Germany befragten Unternehmen erwarten ein Wachstum im Automotive-Segment. Bei thermoplastischen Verbundwerkstoffen gehört die Autoindustrie ebenso zu den größten Abnehmern wie bei duroplastischen. Die Composites Europe widmet dem Thema einen ganzen Messetag: den Focus Day Automotive am 21. September. Angeboten wird etwa eine kostenlose Tour zu den Messeauftritten der Branchenführer. Anschließend kann beim Automotive Business Lunch genetzwerkt werden. Sie finden Lang

Investition in Lagerhaltung verkürzt Lieferzeiten

Schneller rein, schneller raus: Mit einer umfassenden Umrüstung unseres Blocklagers für Paletten haben wir einen großen Schritt in Richtung einer effizienteren Auslieferung gemacht. Bei Lange+Ritter wurde das gesamte Lager mit Regalen ausgestattet, zur schnellen Bearbeitung wurden zudem neue Gabelstapler angeschafft. Das Ergebnis: deutlich verkürzte Abläufe beim Ein- und Ausliefern unserer Faserverbundwerkstoffe und der anderen Produkte. Mehr Infos: www.lange-ritter.de

Lightweight Technologies auf der Composites Europe 2017

Einen Blick in die Zukunft des Leichtbaus gibt es beim Lightweight Technologies auf der Composites Europe 2017. Vom 19. bis 21. September werden beim Forum in Stuttgart Themen rund um moderne Multimaterialsysteme und hybride Lösungen diskutiert. Vertreten sind nach Angaben der Messemacher bis zu 20 Aussteller, das Programm besteht aus über 30 Vorträgen und mehreren Podiumsdiskussionen. Das Program verspricht anwendungsorientierte Themenblöcke, der Schwerpunkt liegt auf aktuellen Fragen rund um Materialverbunde in den Branchen Automotive, Luft- und Raumfahrt sowie Architektur. Auch die Fertigungs- und Produktionstechnik dürfte nicht zu kurz kommen. Sie finden Lange+Ritter auf der Composites Europe in Halle C2, Stand B12 . Via: k-zeitung.de

Positionspapier der Leichtbau-Größen: "Deutschland muss Leitanbieter werden"

Wirtschaftliches Potenzial, Material- und Energieeffizienz, Schonung von Ressourcen: Dem Leichtbau gehört die Zukunft. Was für die Anbieter der entsprechenden Technologien sonnenklar ist, muss in Industrie- und Innovationspolitik noch gelernt werden. Aus diesem Grund hat die Leichtbau-Industrie in Deutschland ein über alle Branchen und Werkstoffe greifendes Positionspapier entwickelt. Das Ziel, Deutschland zum Leitanbieter für den Leichtbau zumachen, wird dort klar festgehalten und mit dem Hinweis auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie untermauert. Gerade für "Made in Germany" sei der Leichtbau besonders wichtig als innovative Schlüsseltechnologie. „Daher ist die Unterstützung durch die Politik erforderlich. Der Leichtbau muss in der neuen Legislaturperiode zu einem der zentralen industrie- und innovationspolitischen Themen werden“, heißt es in dem Papier, das 16 Industrieverbände unterzeichnet haben: C3 – Carbon Concrete Composite e. V. Fors

Einladung zum World Summit AI

Unsere Lieblingsmesse Composites Europe  wirbt in ihrem aktuellen Newsletter für den World Summit AI , eine Vortragsveranstaltung in Amsterdam rund um die Künstliche Intelligenz. Auch die Herstellungstechnologien und Prozesse in der Kunststoffverarbeitung werden durch die Entwicklung in diesem Bereich in den kommenden Jahren stark beeinflusst werden. Über 120 der schlauesten Köpfe aus dem Bereich KI werden am 11. und 12. Oktober Vorträge halten, geladen sind über 2.000 der weltweit führenden Forscher und Anwender der künstlichen Intelligenz. Erwartet werden Vorträge von Uber, IBM Watson, Intel, Amazon, Airbus und vielen anderen Unternehmen. Wer teilnehmen will, kann sich jetzt sein Ticket mit einem Rabatt von 20% sichern. Dazu muss er nur   diesen Link benutzen und anschließend den Promo Code „WSAI20“ angeben.

Hochkomplexe 3D-Gewebe für Faserverbundwerkstoffe

Ob Fahrzeugbau, Raumfahrt oder Architektur: Dem Leichtbau gehört die Zukunft. Wissenschaftler arbeiten intensiv daran, die Faserverbundwerkstoffe mit den nötigen Eigenschaften zu versehen, die es für die Verarbeitung braucht. Ein Beispiel: An der TU Dresden wurde eine neue Bandwebtechnik entwickelt, die Carbongarne wesentlich schädigungsarmer verarbeitet als bisherige Verfahren Ziel ist es, hochkomplexe 3D-Gewebe für Faserverbundwerkstoffe zu ermöglichen. Die Wissenschaftler des Instituts für Textilmaschinen und textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) haben in Zusammenarbeit mit Mageba, einem Maschinenbau-Unternehmen, rohrförmig gewebte 3D-Strukturen erarbeitet. Sie sollen etwa in Eckverbindern von Leichtbaurahmen, zum Beispiel in Fahrzeug- oder Fahrradrahmen, in Sportgeräten, Roboterwerkzeugrahmen oder in der Architektur zum Einsatz kommen. Mehr Infos gibt es bei Maschinenmarkt Vogel.

Non Roll-Harz: Schneller und effizienter – ohne Entlüftung

Das gefüllte Faserspritzharz FSP-NR 1670, entwickelt vom französischen Hersteller Euromere Specialty Composites , ermöglicht eine deutlich höhere Produktionsgeschwindigkeit bei gleichzeitig erheblich niedrigerem Personalaufwand. Grund: Das Laminat muss nicht entlüftet werden. Das Polyesterharzprodukt wurde für die Anwendung auf ebenen Formflächen entwickelt. Es kann etwa für Hinterfütterungen von Badewannen und Duschwannen eingesetzt werden, ebenso für Kälberställe und alle großflächigen nicht-strukturellen Bauteile. FSP-NR 1670 verfügt über eine Dichte von etwa 1,4 kg/dm³ (gemessen bei 20 °C), die Viskosität liegt bei 25.000 mPas und damit deutlich höher als bei üblichen Faserspritzharzen). Voraussetzungen für den Einsatz ist eine ausgesprochen leistungsstarke Faserspritzanlage. In Standardanlagen muss eine Beschickungspumpe vor der Anlage installiert werden. Mit einer Harzheizung kann die Viskosität des Harzes reduziert werden. Das Schneidwerk ist auf die Faserlänge von sechs bis ach

Anwendertreff Leichtbau in Würzburg: Vorträge und Foren

In Würzburg findet am 30. und 31. Mai der 2. Anwendertreff Leichtbau statt. Auf die Teilnehmer warten spannende Vorträge, Praxisforen, Diskussionen mit Experten und Kollegen und eine Ausstellung. Das zweitägige Forum richtet sich speziell an Produktentwickler und Konstrukteure im Maschinen-, Anlagen-, Geräte- und Fahrzeugbau, deren Aufgabe es ist, das Gewicht von Bauteilen zu reduzieren, damit nicht nur Energie und Material eingespart sondern auch Kosten gesenkt werden können. In zehn Vorträgen informieren namhafte Referenten über die neusten Entwicklungen und zeigen Best-Practice-Beispiele auf. Als Schwerpunkte werden die Themen Werkstoffauswahl, Verbundwerkstoffe, Strukturoptimierung und Additive Fertigung behandelt. Eine Auswahl der Vorträge und Referenten: Leichtbau durch geeignete Materialauswahl , ein Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Jochen Dörr, Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Experte für Produktentwicklung und Leichtbau: Vergleichende Vorstellung häufig eingesetzter metallischen Wer

4. Technologietag Hybrider Leichtbau: Networking und Wissensaustausch in Stuttgart

Doppelter Know-how-Transfer: 2017 findet der Technologietag Hybrider Leichtbau zum ersten Mal an zwei Tagen statt. Am 30. und 31. Mai treffen sich Anwender und Experten, Einkäufer, Entwickler und Lieferanten zum vierten Mal auf der Messe Stuttgart. Die Konferenz wird von einer Fachausstellung zum Thema hybrider Leichtbau begleitet. Fertigungstechnologien und Produktion bilden die Schwerpunkte der Veranstaltung. Der Technologietag richtet sich insbesondere an Anwender und Experten aus kleinen und mittleren Unternehmen im Leichtbau und deckt dabei die komplette Wertschöpfungskette ab. Die Besucher erhalten aktuelle Informationen für ihre Ausrichtung im Leichtbau. Der neue, zweite Veranstaltungstag, erweitert das etablierte Format und steht im Zeichen der Geschäftsanbahnung. Bei den B2B-Matchings sollen direkt Kontakte zwischen Einkäufern/Entwicklern und Lieferanten vermittelt werden. Parallel kann das Innovations- und Investmentforum potenzielle Geldgeber und Gründer zusa

Leichtbaugipfel 2017: Aus anderen Branchen lernen

Was kann der Serienautomobilbau vom Radsport, der Luft- und Raumfahrt und der Papierindustrie lernen? Antworten zum Thema Diversifikation gab es bei einer Session zum Thema „Leichtbau als Innovationstreiber – am Beispiel der Prozesstechnik xFK in 3D“, im Rahmen des Leichtbau-Gipfels 2017 in Würzburg. An praktischen Beispielen aus verschiedenen Branchen wurde gezeigt, wie weit die Leichtbautechnik schon vorangeschritten ist. Energieeinsparung durch weniger Gewicht: Aus eigenen Erfahrungen in diesem Bereich konnte Pierre Bischoff, Vorjahresgewinner des ultralangen Radrennens "Race Across America" berichten. Er brachte einen Carbon-Flaschenhalter mit nur 9 Gramm Gewicht statt mindestens 13g mit, zeigte eine Sattelschelle mit 5g statt 9g und ein Carbon-Kettenblatt mit 34g statt 110g – alle Teile produziert im xFK-in-3D-Verfahren. Über die Chancen und Herausforderungen des Leichtbaus in der Papierindustrie referierte Harald Gruber, Leiter Business Line Machinery der Voith Composi

Kohlefaser: Das müssen Sie wissen

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Gewebe, UD-Gelege, multiaxiale Gelege, Eckverstärkungen, Gewebebänder, Roving, UD-Schläuche und mehr: Das Angebot von Lange+Ritter im Bereich Kohlefaser  ist vielseitig und spiegelt die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten der extrem zugfesten und steifen Faser. Für den Leichtbau sind Faserverstärkungen aus Kohlefaser ein idealer Werkstoff. Wir stellen ihn vor: Eigenschaften Kohlefasern zeichnen sich durch hohe Zugfestigkeit und Steifigkeit bei gleichzeitig niedriger Dichte aus und sind daher die idealen Verstärkungsfasern für Leichtbauanwendungen. Gegenüber Glasfaser hat Standard-Kohlefaser (HT-Faser) eine doppelt so hohe spezifische Zugfestigkeit und einen etwa 4 mal höheren spezifischen E-Modul. Die Dauerfestigkeit bei dynamischer Belastung ist hervorragend. Aufgrund der leicht negativen Wärmeausdehnung lassen sich Bauteile herstellen, die sich unter Wärme nur gering oder gar nicht verformen. Kohlefaser ist elektrisch leitfähig. Herstellung Kohlefasern (engl: carbon fibre) be

VDI Kongress "Kunststoffe im Automobil 2017"

Neue Lösungen für den Leichtbau und innovative Ideen für das Autodesign von morgen zeigten die Aussteller beim VDI Kongress "Kunststoffe im Automobil 2017". In Mannheim wurden zum Beispiel großflächige Strukturbauteile gezeigt, die sich mit Hilfe endlosfaserverstärkter thermoplastischer Verbundhalbzeuge besonders dünn und dadurch leicht konstruieren lassen. So kann das Gewicht von Bauteilen um die Hälfte reduziert werden. Außerdem lässt sich die Montage vereinfachen. Ebenfalls gezeigt wurden wärmeleitfähige Compounds, die es ermöglichen, bei der Wärmeleitung im Kunststoff (also bei LEDs und elektronischen Bauteilen) auf Metall zu verzichten. Der Hersteller Barlog Plastics ermöglicht es mit seinen Compounds, die benötigten Gehäuse im Spritzgussverfahren herzustellen. Weitere Messe-Neuheiten finden Sie im Beitrag der k-zeitung .

Composites-Zukunft: Leichtbau und Elektromobilität in Würzburg

Leichtbau bei Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen eröffnet der ohnehin wachsenden Composite-Branche ein weiteres Spielfeld mit enormen Möglichkeiten. Darauf hat Florian Schek, Leichtbauchef von BMW, beim Leichtbau-Gipfel der Automobilindustrie in Würzburg hingewiesen. Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Motto „E-Mobilität – neue Chancen für den Leichtbau". Bei seinem Vortrag im Würzburger Vogel Convention Center sagte Schek: „Käufer klassischer Verbrennungsmotoren sind immer mehr dazu bereit, auf elektrifizierte Fahrzeuge umzusteigen." Auch Kombinationsmöglichkeiten hätten im Zuge der Entwicklung ihre Berechtigung, betonte Schek – „mindestens so lange, bis wir beim Thema Energiespeicher weiter sind“. Wo kommt in diesem Szenario der Leichtbau ins Spiel? Es gilt, bei dem Problem anzusetzen, dass die Elektromobilität nicht nahtlos in bestehende Architekturen zu integrieren sei. Dem stehen die Auslegungsgrenzen der Autos entgegen. Laut Schek könnten hier Leichtbau-Technolog

Faserverstärkungen aus Glasfaser

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Glasfasern sind ein kostengünstiger, hochwertiger Werkstoff zur Verstärkung von europlastischen Harzsystemen. Zu diesen Harzsystemen gehören etwa ungesättigte Polyesterharze (UP), Epoxidharze (EP), Phenolharze (PF) und Polyurethanharze PUR).  Wegen ihrer hohen Bruchdehnung und der elastischen Energieaufnahme sind Glasfasern die meistverwendete Verstärkungsfaser für mechanisch und thermisch beanspruchte Faserverbund-Anwendungen. Glasfasern werden aus einer Glasschmelze bei Temperaturen von 1.200 bis 1.500°C im Düsenziehverfahren hergestellt. Dabei tropft das zähflüssige Glas durch ein Lochblech aus Platin.  Die austretenden heißen Glasfäden werden mit hoher Geschwindigkeit mechanisch abgezogen und dabei auf Filamentdurchmesser von 5 – 24µm verstreckt. Direkt unterhalb der Ziehdüsen werden die Glasfilamente mittels Wassernebel abgekühlt, gebündelt und mit einer silanhaltigen Schlichte imprägniert, die sie beim weiteren Verabeitungsprozess vor mechanischer Beschädigung schützt. 

Hochschulprojekt: Sitzmöbel aus Acrystal Aqua

Herbert Kiefer, Anwendungstechniker bei Lange+Ritter , ist ein alter Hase, was Schulungen für Studierende angeht. Bereits zum dritten Mal unterstützte er im Mai 2016 an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe Teilnehmer eines zweieinhalbtägigen Seminars beim Umgang mit Acrystal Aqua. Auf Einladung von Karl Manfred Rennertz, Professor für plastisches Gestalten, gibt Herbert Kiefer in Detmold regelmäßig Einführungen in das Material. Über 20 Studierende nahmen teil an dem Projekt, bei dem es galt, Sitzmöbel aus dem Werkstoff zu formen. Einen umfassenden Bericht sowie Fotos vom Projekt finden Sie hier: Lange+Ritter – Sitzmöbel aus Acrystal Aqua

Fachtagung zum Composite Recycling in Stuttgart

Gleich bei Lange+Ritter nebenan, im Haus der Wirtschaft in Stuttgart, machen sich am 8. und 9. März Branchenexperten Gedanken über Energie- und Ressourceneffizienz beim Umgang mit Faserverbundwerkstoffen. Die Fachtagung COMPOSITE RECYCLING & LCA wird veranstaltet von den Branchennetzwerken  Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden Württemberg (AFBW) und Carbon Composites Baden Württemberg (CC BW). Ebenfalls beteiligt sind die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF). Nach der erfolgreichen Premierenveranstaltung 2015 findet die zweite COMPOSITE RECYCLING am 8. und 9. März 2017 an den DITF und im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt. Vorgestellt und besprochen werden Themen wie Ökobilanz, Cradle-to-Cradle, Kosten und Nachhaltigkeit. Composites sind zwar Innovationstreiber, bei der Serienproduktion müssen allerdings Themen wie die Wiederverwertung von Produktionsabfällen und Verschnitt berücksichtigt werden. Mehr Informationen zur Fachtagung gibt es

Composites: Markt stabil, Klima freundlich

Das Ergebnis der 8. Markterhebung von Composites Germany dürfte Branchenvertretern durchaus ein Lächeln aufs Gesicht zaubern: Die generelle Geschäftslage wird überwiegend positiv beurteilt, auch das Investitionsklima bleibt 2017 freundlich. Befragt wurden wie immer die Mitgliedsunternehmen der vier Trägerverbände von Composites Germany: AVK , CCeV , CFK-Valley und VDMA-Arbeitsgemeinschaft Hybride Leichtbau Technologien (früher: Forum Composite Technology). Aus den insgesamt 130 ausgefüllten Fragebögen ergibt sich eine positive Einschätzung der Lage am Markt. Beurteilten bereits bei der letzten Befragung der überwiegende Teil der Befragten die generelle Geschäftslage in den drei genannten Regionen als „eher positiv“ oder „sehr positiv“, so steigt dieser Wert bei der aktuellen Befragung teilweise sogar noch ein wenig an. So beurteilen beispielsweise 84% der Befragten die aktuelle weltweite Geschäftslage positiv. Weitere Zahlen und Ergebnisse findet Ihr hier: pressebox.de

Composites: So profitiert die Bauindustrie

Verbundwerkstoffe sind aus der Bauindustrie schon längst nicht mehr wegzudenken. Die Vorteile sind bekannt: Gewichtsersparnis, Beständigkeit und viele weitere Eigenschaften heben Composites von Materialien wie Aluminium oder Stahl ab und ermöglichen damit ihren Einsatz in unterschiedlichen Bereichen der Branche. Einige namhafte Composite-Hersteller haben 2016 Innovationen vorgestellt, die speziell auf die Bedürfnisse der Baubranche abgestimmt sind. So etwa die 3M Deutschland GmbH Advanced Materials Division mit ihren 3M Nextel Ceramic Textilien, die Temperaturen von bis zu 1.370 Grad Celsius standhalten. Ebenfalls neu ist das Cresim-Verfahren (Carbon Recycling by Epoxy Special Impregnation). Durch die Wiederverwendung von Kohlefasern können CFK-Teile aus bis zu 100 Prozent recyceltem Material produziert werden. Den gesamten Beitrag zu Verbundwerkstoffen in der Bauindustrie finden Sie hier: http://www.maschinenmarkt.vogel.de/bausektor-profitiert-von-composite-eigenschaften-a-557627/