Posts

Es werden Posts vom 2010 angezeigt.

Airbus A350: Erstes CFK-Rumpfteil wird produziert

Bild
Der Superflieger A350 XWB bekommt sein erstes Rumpfstück, das komplett aus Kohlefaserverbundstoff hergestellt wird. Das neue Großraumflugzeug von Airbus soll leichter und sparsamer im Verbrauch werden als seine Vorgänger. Das wirkt sich auf die Materialien aus, mit denen der bis zu 350 Sitzplätze bietende Langstreckenflieger gefertigt werden soll: Der Rumpf wird bei der A350 nicht mehr aus Metall hergestellt sondern aus CFK, also aus kohlestofffaser-verstärktem Kunststoff. Im Gegensatz zum Konkurrenten Boeing, der das Heckstück seiner Boeing 787 weitgehend als geschlossenes Rohrstück fertigt, setzt sich der Rumpf des A350 aus CFK-Panelen zusammen. Im Schadensfall soll damit eine Reparatur vereinfacht werden. Das gesamte Rumpfteil ist 5,5 Meter lang und hat eine Oberfläche von 56 Quadratmetern. Airbus-Konzernchef Thomas Enders betonte in einem Pressebericht, „mit diesen ultraleichten Materialien werde der neue Airbus zum sparsamsten und umweltverträglichsten Flugzeug seiner Klasse“.

Möglichkeiten zum Recycling von Faserverbundwerkstoffen

Die ökologisch verträgliche und ökonomisch vertretbare Verwertung von Produktionsabfällen bei der Kunststoffverarbeitung ist Thema eines Berichts der AVK, der Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V. aus Frakfurt am Main. In dem hier zum Download zur Verfügung stehenden Bericht wird der gesamte Produktzyklus analysiert, außerdem geht es um eine Partnerschaft der AVK mit der Zajons Zerkleinerungs GmbH. Das von diesem Unternehmen angebotene Recycling-System Compocycle soll AVK-Mitgliedern und anderen interessierten Unternehmen aus dem Bereich Faserverbundwerkstoffe zur Verfügung gestellt werden. Via Maschinenmarkt Vogel.

Untersuchung: Wann versagen langfaserverstärkte Verbundwerkstoffe?

Dr.-Ing. Kamen Tushtev, wissenschaftlicher Mitarbeiter, und Dietmar Koch, Senior Scientist im Fachbereich Produktionstechnik, Keramische Werkstoffe und Bauteile der Universität Bremen haben eine Untersuchung zur Brüchigkeit von Verbundwerkstoffen veröffentlicht. Keramische Fasern haben eine extrem hohe Festigkeit und bekommen aufgrund ihrer eher ungünstigen Eigenschaften sehr schnell Risse. Indem man diese keramischen Fasern mit anderen Faserarten (etwa Carbon) zu keramischen Verbundwerkstoffen kombiniert, bekommen diese günstigere Eigenschaften, wie etwa andere thermische Eigenschaften oder verbesserte Thermoschockbeständigkeit; die hohe Temperaturbeständigkeit von Keramik bleibt dabei erhalten. Diese keramischen Verbundwerkstoffe werden auch Ceramic Matric Composites (CMC) genannt. Die Riss-Ausbreitung wird durch die eingelegten Fasern behindert, das sorgt für eine höhere Belastbarkeit. Den kompletten Text zur Untersuchung finden Sie auf maschinenmarkt.vogel.de .

3D-Simulation des RTM-Verfahrens vereinfacht die Herstellung

Vor allem in der Luft- und Raumfahrttechnik sowie der Windenergiebranche werden die Bauteile aus Faserverbundwerkstoffen immer komplexer. Bei der Herstellung im sogenannten Spritzpressverfahren oder auch RTM (Resin Transfer Moulding) werden trockene Fasern in die Form eingelegt und unter Druck mit flüssigem Harz unterströmt. Bisher wurden umfassende, zeitintensive Testreihen benötigt, um den Herstellungsprozess eines Bauteils zu entwickeln. Deshalb verzichten viele Hersteller auf dieses Verfahren. Mit dem neuen Softwarepaket PAM-RTM 2010 bleiben diese aufwendigen Versuche laut Entwickler ESI erspart. Das berichtet Maschinenmarkt Vogel auf seiner Composites-Seite . Mit der 3D- Simulationssoftware wird eine umfangreiche Prozess- und Bauteilsimulation im Bereich Faserverbundwerkstoffe ermöglicht. Dadurch kann eine konstante Qualität auch in engen Zeitfenstern eingehalten werden. Der Motoren- Hersteller Sneca Propulsion Solide berichtet, die Umstellung auf das RTM-Verfahren habe zu Koste

SCLR- Lasertechnik: Oberflächenbehandlung ohne Chemie

Aufgrund ihrer Leichtigkeit und positiven Eigenschaften werden in der Industrie immer mehr Faserverbundwerkstoffe zur Herstellung der Bauteile verwendet. Viele herkömmliche Laser- Verfahren kann man für diese neuen Werkstoffe nicht mehr anwenden, da textile Fasern hitze- und feuchtigkeitsempfindlich reagieren. Die SLCR Lasertechnik GmbH , Dürren, bietet jetzt eine Oberflächenbehandlung mit speziellen Lasertechniken für ihre Kunden an, die überwiegend aus der Automobil- und der Luftfahrtindustrie stammen. Das berichtet die Online-Ausgabe von Maschinenmarkt Vogel. Den gesamten Beitrag können Sie hier nachlesen. Dank gepulster Laserstrahlung ermöglicht der SLCR-Prozess (Selective Laser Coating Removal) die Bearbeitung metallischer oder organischer Stoffe, ohne dabei den Basiswerkstoff zu schädigen. Damit wird eine äußerst präzise und sensible Bearbeitung ermöglicht. Abwendungsgebiete • Aktivierung von Kunststoffoberflächen: zur Oberflächenvorbereitung für nachfolgende Schritte wie Lackier

Zeitschriften-Tipp: Composites World von Vogel - auch online

Vogel Business Medien gibt seit August die Zeitschrift MM Composites World heraus. Inhaltlich dreht sich alles um faserverstärkte Kunststoffe, Verbundwerkstoff-Technologie und Fertigungsverfahren. Nach Angaben des Verlags erscheint MM Composites World "in einer Auflagen von 10.636 Exemplaren". Was uns natürlich noch mehr freut: Parallel gibt es bei Maschinenmarkt Vogel einen eigenen Channel zur Zeitschrift mit aktuellen Infos, zuletzt etwa zur Messe AMB 2010.

CFK-Teile aus Recycling-Fasern

Verschnittreste und alte CFK-Teile: Aus diesen Zutaten recyceln Forscher des Faserinstituts Bremen Kohlenstofffasern und stellen daraus Organofolien her. Wie Maschinenmarkt Vogel berichtet, soll das neue Verfahren eine kostengünstige Massenfertigung von Teilen aus faserverstärkten Kunststoffen herzustellen. Zugleich würden bei der Produktion die CO2-Emissionen erheblich verringert. Das Verfahren wurde jetzt als EU-Patent angemeldet. Alle Infos zum Recycling-Verfahren bei Maschinenmarkt Vogel.

Composites Europe: Messe-Video von Lange+Ritter

Unser Kunde Lange+Ritter hat ein Video vom Messeauftritt auf der Composites Europe 2010 in Essen veröffentlicht. Geschäftsführer Riki Rosson spricht darin über die Leitmesse und über die Strategie seines Unternehmens. Hier geht´s zum Video auf Vimeo. Auf der Messe wurde außerdem bekannt, dass die Lange+Ritter GmbH Teil des Netzwerks Innofaktur.net ist. Ziel der beteiligten Unternehmen und Forschungseinrichtungen: Durch den Aufbau eines Composites Innovation Circle sollen leistungsfähige Strukturen zur Entwicklung neuer Produkte geschaffen werden. Die mittelständischen Unternehmen sollen dadurch in die Lage versetzt werden, im Vergleich mit international operierenden Konzernen wettbewerbsfähig zu bleiben.

Preis für CFK-Spant - Mehr Sicherheit für energieeffiziente Autos

Bild
Ein aus CFK (kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff) gefertigter Spant ist auf der internationalen Fachmesse JEC Composites 2010 in Singapur mit dem JEC Innovation Award ausgezeichnet worden. Entwickelt wurde der leichte und crashsichere Spant im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart. In der Pressemitteilung zur Preisverleihung heißt es dazu: "Die beim DLR entwickelte neue Bauweise für die Fahrgastzelle der Zukunft macht das Auto deutlich sparsamer und zugleich sicherer und trägt damit den speziellen Anforderungen alternativer Antriebe Rechnung." Spant ist eigentlich ein Begriff aus dem Flugzeugbau. Es handelt sich um ein Bauteil, mit dem der Rumpf von Fahrzeugen verstärkt werden kann. In mit alternativen Energien betriebenen Autos soll die Spant-Konstruktion dafür sorgen, dass Batterie oder Brennstoffzelle geschützt werden. Mehr Informationen zur DLR und zur Preisverleihung finden Sie hier.

Faserverbundwerkstoffe: Potenzial im Autobau

Kurzer Hinweis auf einen interessanten Artikel des Vogel-Verlags zur Composites Europe. Danach haben Faserverbundwerkstoffe enorme Perspektiven in der Automobil-Industrie. Laut dem Industrieportal "MaschinenMarkt" lag der Anteil von Kohlefaser-Verbundwerkstoffen im Jahr 2009 im gesamten Auto-Bereich bei gerade einmal einem Prozent. Größte Hürden seien die benötigten hohen Stückzahlen und die Kosten, heißt es. Sinkende Preise und Fortschritte bei der Automatisierung sollen jetzt allerdings dafür sorgen, dass der Anteil von CFK-Teilen wächst. Beispiele für die Verwendung werden auch auf der Composites Europe vom 14. bis 16. September in Essen gezeigt. So stellt der österreichische Motorrad-Hersteller KTM den X-Bow vor, einen Sportwagen mit Kohlefaser-Monocoque. Die Lange+Ritter GmbH finden Sie auf der Messe in Halle 10-11 am Stand D13.

Fraunhofer-Institut wirbt für Leichtbau

Interessanter Zusammenhang, den das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM in seiner Pressemitteilung zur Composites Europe herstellt. Danach führen schwindende Ressourcen dazu, dass Verfahren zum Leichtbau boomen. Das gelte, so die Ansprechpartner des Instituts, sowohl für den Maschinen- und Anlagenbau als auch für die Auto- und Luftfahrtindustrie. Nun ist es sicher noch ein langer Weg zur wirklich Ressourcen schonenden Herstellung von Autos oder Flugzeugen. Doch eine Messe ist ja gerade dafür da, solche Wege aufzuzeigen. Und so zeigt das IWM in Essen vom 14. bis 19. September unter anderem „neue Materialien, Fügetechniken und hybride Konzepte“. Energie und Kosten sollen auch in den Bereichen Faserverbundwerkstoffe und CFK-Schaum-Sandwich-Strukturen gespart werden. Dazu untersuchen die IWM-Experten diese faserverstärkten Kunststoff ebenso wie verstärkte Keramiken, Hybrid-Werkstoffe und Sandwich-Materialien. Konkret wird es an den Ständen der vier weiteren Fraunhofer-Institute,

Composites Europe: Carbon und Klebe-Workshop

Der ein oder andere Rennwagen dürfte auch in diesem Jahr die Composites Europe schmücken, denn Carbon ist ein wesentlicher Bestandteil der Boliden. Und auf der europäischen Fachmesse für Verbundstoffe, die in diesem Jahr vom 14. Bis zum 16. September in Essen stattfindet, dreht sich zwar nicht alles aber sehr viel um diese Faser. So findet sich unter den insgesamt etwa 300 Ausstellern auch Toho Tenax, der größte europäische Produzent von Carbonfasern. Dazu kommen laut Pressemitteilung mit Lanxess, BASF, Johns Manville und der Advanced Composites Group (ACG) weitere Branchengrößen. Innovative Carbon-Anwendungen beim Bau von Fahrzeugen, dazu Einblicke in die GFK-Anwendung in der Luft- und Raumfahrtindustrie gibt es in den Messehallen ebenso zu sehen wie Technologien und Produkte rund um die Verbundwerkstoffe. Zwei weitere Schwerpunkte: der holländische Länderpavillon und der Gemeinschaftsstand der Unternehmen und Hochschulen aus Nordrhein-Westfalen. Das Ministerium für Wirtschaft, Energ

Ran an die Jobs: Recruiting auf der Composites Europe

Die Anmeldungen für die Recruiting Area der Composites Europe können jetzt eingereicht werden. Hier geht´s zu den Formularen für Unternehmen und Studenten. Den Berufseinsteigern wird in der Recruting Area ein kostenloser Check von Bewerbungsmappen angeboten. Wer sich anmeldet, kann sich im individuellen Gespräch mit Mitarbeitern der Kaiser Stähler Rekrutierungsberatung Tipps für Bewerbungen und den Job holen. Die Aussteller erhalten in der Recruiting Area eine zusätzliche Möglichkeit, ihr Unternehmen zu präsentieren.

Laser-Einsatz für Automatisierung

Das Wissensmagazin Scinexx berichtet über Versuche, die aufwändige Produktion faserverstärkter Kunststoffe zu automatisieren. Unter anderem werde am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT das Legen der Kunststoff-Tapes automatisiert. Die Kohlenstoff-Fasern werden dazu in kilometerlange Bänder integriert, die laut Scinexx aus aufschmelzbarem Thermoplast bestehen. Die Forscher stapeln die Bänder in mehreren Lagen, anschließend werden sie per Laser angeschmolzen und dann zur gewünschten festen Struktur gepresst. In dem lesenswerten Beitrag geht Scinexx außerdem darauf ein, dass Laser auch genutzt werden können, um Faserverbundstoffe zu verkleben. Dabei schmelze ein Infrarot-Laser die Oberfläche auf. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnologie ILT haben die neue Technologie bereits auf der JEC gezeigt, der internationalen Fachmesse der Verbundwerkstoffindustrie in Paris. Sie wird sicher auch ein Thema auf der Composites Europe sein. Der erwähnte Scinexx-Beitrag geh

Composites Europe: Düsseldorf statt Essen

Die Composites Europe, Fachmesse für Verbundwerkstoffe, findet in diesem Jahr zum vorerst letzten Mal in Essen statt. Anschließend wird gewechselt zwischen Stuttgart und dem neuen Standort Düsseldorf. Nächstes Jahr ist Stuttgart dran. Der Messetermin für dieses Jahr: 14. bis 16. September 2010. Auch die Begleitmesse Aluminium zieht um von der Ruhr an den Rhein. Grund für den Umzug ist der wachsende Platzbedarf der Messen. Die Composites Europe wird in Düsseldorf 20.000 Quadratmeter belegen, die Aluminium sogar 75.000 Quadratmeter. An der 5. Auflage der mit über 1.000 Ausstellern bestückten Messe nimmt auch die Lange+Ritter GmbH teil. Hier die Standnummer: Lange+Ritter GmbH Gerlingen, GERMANY Halle 10-11/D13

Video: Trimaran im Eigenbau

Heute einfach mal was zum Genießen: Das Video eines in Eigenbau hergestellten Trimarans aus Faserverbundwerkstoffen. Leider gibt es weder Angaben zu den Herstellungskosten noch zur Bauzeit in den Kommentaren. Aber dafür schöne Bilder vom Mittelmeer - vielleicht lenkt Euch das etwas vom hiesigen Regenwetter ab.

Holland: Partnerland der Composites Europe

Klein und spezialisiert: Etwa 350 Unternehmen zählen in den Niederlanden zur Composites-Industrie, 250 davon in der Produktion. Bei der fünften Composites Europe, die vom 14. bis 16. September in Essen stattfindet, gibt es eine Premiere: Holland ist das erste Partnerland der Messe. Faserverbundwerkstoffe werden bei unseren Nachbarn von kleinen und mittelständisch geprägten Unternehmen hergestellt. Die Branche konzentriert sich auf Spezialanfertigungen und Nischenmärkte in Bereichen wie Marine, Konstruktion und Transport. Weitere Schwerpunkte sind die Luftfahrtindustrie und die Windenergie. Auf der Composites Europe wird das Partnerland von der Vereniging Kunststof Composieten Nederland (VKCN) vertreten. Alle Infos zur holländischen Composites-Industrie wird es im Länderpavillon auf der Messe geben. Die Infos zur Messe gibt´s hier unter www.composites-europe.com .

Termin im Juni: CFK-Valley Stade Convention

Hersteller wie die Hexcel Composites GmbH, die Lange+Ritter als offiziellen Distributor gewählt hat, die Airbus Operations GmbH, die BMW Group und die Bundesanstalt für Materialforschung treffen sich am 15. und 16. Juni in Stade zur vierten internationalen CFK-Valley Stade Convention. Bei der Tagung treffen sich führende Köpfe zum Thema CFK und diskutieren über aktuelle Entwicklungen im Kohlenstofffaser-Verbundleichtbau. Die Referenten sprechen unter anderem zur automatisierten Fertigung und kosteneffizienten Entwicklung von Leichtbauteilen in den Branchen Luft- und Raumfahrt, Automobilbau, Windkraftanlagen, Schiffbau und Architektur. Am ersten Tag der Convention wird zudem der Composite Innovations Award 2010 vergeben. Er ist mit einem Stipendium für den berufsbegleitenden Studiengang "Verbundwerkstoffe/Composites" mit dem Abschluss "Master of Science" an der privaten Fachhochschule Göttingen im Wert von 18.000,- Euro dotiert. Das Programm der CFK-Valley Stade Con

Zähne aus Verbundwerkstoffen

Man muss nicht unbedingt wissen, was ein Fluormethacrylat-Monomer ist, um zu verstehen, warum Verbundwerkstoffe in immer mehr Bereichen sinnvoll eingesetzt werden können. Das heutige Beispiel stammt vom Gesundheits-Weblog , es geht um Kunststoff-Zähne aus Composite-Material. Die müssen nicht nur schön aussehen, sie müssen auch resistent gegen Abnutzung und Plaque sein und dürfen sich auch im Lauf der Zeit nicht verfärben. Gerade hier lag laut Gesundheits-Weblog lange das Problem - das jetzt aber wohl gelöst werden konnte. Alle Infos dazu gibt´s auch in dieser Pressemitteilung , inklusive der Erläuterung zum Fluormethacrylat-Monomer.

Was die Euro-RTM-Group macht

Verarbeitungstechnik der Zukunft: Das Resin-Transfer-Moulding-Verfahren (RTM) ist eine Verarbeitungstechnik für GFK-Teile, die noch zu wenig bekannt ist. Um das zu ändern, wurde der Arbeitskreis „Euro-RTM-Group” ins Leben gerufen. Gebildet wird der AK von Mitgliedern der AVK, der Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V. bzw. Federation of Reinforced Plastics. Zu den Mitgliedern zählen neben Produzenten von GFK-Stoffen wie Lange + Ritter auch Lieferanten von Rohstoffen und Forschungsinstitute wie das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) an der RWTH Aachen oder das Institut für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW) in Aachen. Wie es auf der oben verlinkten Webseite des Arbeitskreises heißt, ist es das Ziel der Euro-RTM-Group, "den Bekanntheitsgrad und auch das Wissen um die vielfältigen Möglichkeiten der RTM-Technik, bei der Produktion von Formteilen, in der GFK-Branche zu steigern." Neben dem Internetangebot offeriert die Euro-RTM-Group dazu eigene schriftliche Informati

Composites Europe: Infos per Newsletter

Auch das mit mir verbundene Unternehmen Lange + Ritter wird 2010 an der 5. Europäischen Fachmesse für Verbundwerkstoffe, der Composites Europe in Essen, teilnehmen. Die Messe findet dieses Jahr vom 14. bis zum 16. September in Essen statt. Wer sich vorab über die Highlights, das Forum und die Aussteller informieren will, kann den Newsletter der Messe-Macher abonnieren. Und hier noch die Standnummer von Lange + Ritter: Lange+Ritter GmbH Gerlingen, GERMANY Halle 10-11/D13

Haiti, Häuser und Verbundwerkstoffe

Der deutsche Hersteller Rexwall stellt Hauselemente aus leichten Verbundwerkstoffen her. Dabei handelt es sich um einzelne Wandpanele, die verklebt werden. Einen Schönheitspreis gewinnen die im Composite-Blog diskutierten Bauteile sicher nicht. Allerdings ist es mit drei bis vier standardisierten Blöcken möglich, nahezu jede Art von Struktur zu bauen - und das auch für ungelernte Kräfte. Wie das Composite Blog zeigt, ist es möglich, die Leichtbauteile zum Wiederaufbau in Haiti zu verwenden und dabei die lokalen Wünsche und Gegebenheiten zu berücksichtigen. Die Faserverbund-Blöcke können mit passenden Oberflächen und im traditionellen haitianischen Dekor ausgestattet werden. Alle Infos dazu gibt es im Blog-Eintrag.

Faserverbundwerkstoffe bei Olympia: Schlitten und Fackeln

Im Composite Material Blog findet sich ein lesenswerter Beitrag zum Einsatz von Faserverbundwerkstoffen bei den Olympischen Winterspielen. Die XXI. Olympischen Winterspiele werden vom 12. bis 28. Februar in der kanadischen Stadt Vancouver, der größten Stadt der Provinz British Columbia, stattfinden. Zum Einsatz kommen die Verbundwerkstoffe nicht nur in Skiern, Snowboards und Schlitten. Sie finden sich auch in Helmen, Skistöcken, Eishockey-Schlägern und werden sogar beim Curling auftauchen. Zudem hat das kanadische Luftfahrtunternehmen Bombardier die olympischen Fackeln aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen gefertigt. Allein 12.000 dieser Fackeln kommen bei den Winterspielen zum Einsatz.

Composites Europe 2010: Branchentreffen in Essen

Die Composites Europe , Fachmesse für Verbundwerkstoffe, Technologien und Anwendungen, findet 2010 in Essen statt. Der genaue Messetermin: 14. bis 16. September. Auch die fünfte Auflage des europäischen Branchentreffs wird ein Rahmenprogramm beinhalten, zu dem neben der internationalen AVK-Jahrestagung auch die Product Demonstration Area gehören wird. Hier lassen sich Anwendungsbeispiele live verfolgen. Dazu kommen Vorträge von Ausstellern und Sonderpräsentationen im COMPOSITES Forum. Aussteller können die Messeleitung telefonisch kontaktieren unter +49 (0)211 90191 - 227 oder +49 (0)211 90191 - 307 Lange + Ritter war im vergangenen Jahr auf der Messe und beteiligte sich auch an der Product Demonstration Area. Auch in diesem Jahr wird das in Gerlingen ansässige Unternehmen wieder auf der Composites Europe vertreten sein.