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Es werden Posts vom November, 2010 angezeigt.

Untersuchung: Wann versagen langfaserverstärkte Verbundwerkstoffe?

Dr.-Ing. Kamen Tushtev, wissenschaftlicher Mitarbeiter, und Dietmar Koch, Senior Scientist im Fachbereich Produktionstechnik, Keramische Werkstoffe und Bauteile der Universität Bremen haben eine Untersuchung zur Brüchigkeit von Verbundwerkstoffen veröffentlicht. Keramische Fasern haben eine extrem hohe Festigkeit und bekommen aufgrund ihrer eher ungünstigen Eigenschaften sehr schnell Risse. Indem man diese keramischen Fasern mit anderen Faserarten (etwa Carbon) zu keramischen Verbundwerkstoffen kombiniert, bekommen diese günstigere Eigenschaften, wie etwa andere thermische Eigenschaften oder verbesserte Thermoschockbeständigkeit; die hohe Temperaturbeständigkeit von Keramik bleibt dabei erhalten. Diese keramischen Verbundwerkstoffe werden auch Ceramic Matric Composites (CMC) genannt. Die Riss-Ausbreitung wird durch die eingelegten Fasern behindert, das sorgt für eine höhere Belastbarkeit. Den kompletten Text zur Untersuchung finden Sie auf maschinenmarkt.vogel.de .

3D-Simulation des RTM-Verfahrens vereinfacht die Herstellung

Vor allem in der Luft- und Raumfahrttechnik sowie der Windenergiebranche werden die Bauteile aus Faserverbundwerkstoffen immer komplexer. Bei der Herstellung im sogenannten Spritzpressverfahren oder auch RTM (Resin Transfer Moulding) werden trockene Fasern in die Form eingelegt und unter Druck mit flüssigem Harz unterströmt. Bisher wurden umfassende, zeitintensive Testreihen benötigt, um den Herstellungsprozess eines Bauteils zu entwickeln. Deshalb verzichten viele Hersteller auf dieses Verfahren. Mit dem neuen Softwarepaket PAM-RTM 2010 bleiben diese aufwendigen Versuche laut Entwickler ESI erspart. Das berichtet Maschinenmarkt Vogel auf seiner Composites-Seite . Mit der 3D- Simulationssoftware wird eine umfangreiche Prozess- und Bauteilsimulation im Bereich Faserverbundwerkstoffe ermöglicht. Dadurch kann eine konstante Qualität auch in engen Zeitfenstern eingehalten werden. Der Motoren- Hersteller Sneca Propulsion Solide berichtet, die Umstellung auf das RTM-Verfahren habe zu Koste

SCLR- Lasertechnik: Oberflächenbehandlung ohne Chemie

Aufgrund ihrer Leichtigkeit und positiven Eigenschaften werden in der Industrie immer mehr Faserverbundwerkstoffe zur Herstellung der Bauteile verwendet. Viele herkömmliche Laser- Verfahren kann man für diese neuen Werkstoffe nicht mehr anwenden, da textile Fasern hitze- und feuchtigkeitsempfindlich reagieren. Die SLCR Lasertechnik GmbH , Dürren, bietet jetzt eine Oberflächenbehandlung mit speziellen Lasertechniken für ihre Kunden an, die überwiegend aus der Automobil- und der Luftfahrtindustrie stammen. Das berichtet die Online-Ausgabe von Maschinenmarkt Vogel. Den gesamten Beitrag können Sie hier nachlesen. Dank gepulster Laserstrahlung ermöglicht der SLCR-Prozess (Selective Laser Coating Removal) die Bearbeitung metallischer oder organischer Stoffe, ohne dabei den Basiswerkstoff zu schädigen. Damit wird eine äußerst präzise und sensible Bearbeitung ermöglicht. Abwendungsgebiete • Aktivierung von Kunststoffoberflächen: zur Oberflächenvorbereitung für nachfolgende Schritte wie Lackier

Zeitschriften-Tipp: Composites World von Vogel - auch online

Vogel Business Medien gibt seit August die Zeitschrift MM Composites World heraus. Inhaltlich dreht sich alles um faserverstärkte Kunststoffe, Verbundwerkstoff-Technologie und Fertigungsverfahren. Nach Angaben des Verlags erscheint MM Composites World "in einer Auflagen von 10.636 Exemplaren". Was uns natürlich noch mehr freut: Parallel gibt es bei Maschinenmarkt Vogel einen eigenen Channel zur Zeitschrift mit aktuellen Infos, zuletzt etwa zur Messe AMB 2010.