Deutsche Forscher als CFK-Pioniere
Die
Entwicklung leistungsfähiger CFK macht immer größere Schritte, und deutsche Anbieter, zu denen auch Lange+Ritter zählt, gehören zu den Pionieren auf diesem Gebiet. Davon kann man sich auf
der diesjährigen „Composites Europe“ überzeugen, die vom 9. bis 11. Oktober in
Düsseldorf stattfindet. Eines der Highlights: Flugzeugpanels aus
kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff mit integrierter Faseroptik sowie das
Modell einer speziell beheizbaren Flugzeugflügelvorderkante.
Hinter
beiden Innovationen steht das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und
Systemzuverlässigkeit LBF. Das besondere an der Arbeit der Darmstädter liegt
unter anderem an der enormen Testlast, die sie ihren CFK-Teilen auflasten. Über
20 Tonnen halten die Flugzeugpanels problemlos aus.
Viele
Experten sehen in den Möglichkeiten, die der Flugzeugbau mit
Composite-Werkstoffen bietet, die Zukunft der Luftfahrt. Die Vorteile liegen
besonders in den Bereichen Treibstoffverbrauch, Vermeidung von Lärm und der
Schadstoffemission. Das Fliegen wird also nicht nur sicherer, sondern auch
umweltfreundlicher.
Um die
Sicherheit der Hochleistungsmaterialien zu gewährleisten wird deren Haltbarkeit
ständig überwacht. Auch hier setzen die Forscher des Fraunhofer-Instituts neue
Maßstäbe. So verwenden sie etwa zweikanal-Lichtleiter zur Lastüberwachung sowie
Piezokeramik-Sensoren und -Aktoren zur Überwachung der strukturellen Integrität
mittels akustischer Methoden. Zudem haben sie eigens ein neues Steckerkonzept
entwickelt, welches den Einsatz in einem seriennahen Fertigungsprozess ermöglicht.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen