Composites Europe 2018: Jetzt wird's sportlich

Und mit der Überschrift meinen wir nicht den Zeitplan von Lange+Ritter bis zur Messe. Vielmehr hat sich die bedeutendste Fachmesse für Faserverbundwerkstoffe für ihre Ausgabe 2018 sportliche Ziele gesteckt. Denn längst gehen die Hersteller von Kanus, Golf- oder Hockeyschlägern, Rennrädern und Booten mit der Leichtbautechnologie auf Rekordjagd.

Sogar in Badeanzügen werden  Faserverbundwerkstoffe bereits verarbeitet, wenn man dieser Meldung aus der k-zeitung glauben darf. Vom 6. bis 8. November werden in Stuttgart Beispiele dafür gezeigt – und es gibt einen Ausblick über die Verwendung von Composites im Sport- und Freizeitsektor.

Die Vorteile der Fasertechnologie sind dabei wohlbekannt: geringes Gewicht, hohe Belastbarkeit, Elastizität. Ein Carbon-Bike rostet außerdem nicht und übersteht sogar Stürze problemlos. Kein Wunder, dass laut k-zeitung bereits zwölf Prozent aller CFKs im Sport- und Freizeitbereich zum Einsatz kommen. Das entspricht immerhin 15.000 Tonnen.

Wichtigstes Verarbeitungsverfahren ist übrigens das Resin Transfer Moulding (RTM), insbesondere bei großen Stückzahlen. Damit noch einmal zurück zu den Badeanzügen. Werden diese mit einem CFK-Anteil hergestellt, stabilisieren sie die Haltung des Schwimmers im Wasser – bei voller Bewegungsfreiheit. Das ist aktuell für Profis interessant, doch natürlich ist damit zu rechnen, dass erfolgreiche Technologien auch im Freizeitbereich früher oder später in Serie gehen. Wir sind gespannt, ob wir auf der Composites Europe dafür schon Belege finden werden.

Lange+Ritter auf der Composites Europe: Stand 9C25 

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