Composites-Zukunft: Leichtbau und Elektromobilität in Würzburg

Leichtbau bei Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen eröffnet der ohnehin wachsenden Composite-Branche ein weiteres Spielfeld mit enormen Möglichkeiten. Darauf hat Florian Schek, Leichtbauchef von BMW, beim Leichtbau-Gipfel der Automobilindustrie in Würzburg hingewiesen.

Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Motto „E-Mobilität – neue Chancen für den Leichtbau". Bei seinem Vortrag im Würzburger Vogel Convention Center sagte Schek: „Käufer klassischer Verbrennungsmotoren sind immer mehr dazu bereit, auf elektrifizierte Fahrzeuge umzusteigen."

Auch Kombinationsmöglichkeiten hätten im Zuge der Entwicklung ihre Berechtigung, betonte Schek – „mindestens so lange, bis wir beim Thema Energiespeicher weiter sind“.

Wo kommt in diesem Szenario der Leichtbau ins Spiel? Es gilt, bei dem Problem anzusetzen, dass die Elektromobilität nicht nahtlos in bestehende Architekturen zu integrieren sei. Dem stehen die Auslegungsgrenzen der Autos entgegen. Laut Schek könnten hier Leichtbau-Technologien in die Zukunft führen. Mit Leichtbau sei es möglich, Plug-in-Hybriden zu bauen, die zwei Triebstränge kombinierten und dennoch unter der Auslegungsgrenze bleiben, die generell für die Autoarchitektur vorgesehen sei.


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