SPON-Beitrag zu Karbon in der Autoindustrie

SPIEGEL Online widmet einen Beitrag dem Einsatz von Carbon in der Automobilindustrie. Als Verfechter einer stärkeren Integration von Faserverbundwerkstoffen wird Klaus Drechsler zitiert, er ist Professor am Lehrstuhl für Carbon Composites der Technischen Universität München.

"Je weiter der CO2-Ausstoß in den Fokus rückt, desto wichtiger wird Leichtbau und mit ihm der Einsatz von Faserverbundwerkstoffen mit Karbon", erklärt Drechsler gegenüber SPON. Die Vorteile des Leichtbaus liegen auf der Hand, mit ihm ließen sich unter anderem Elektroautos herstellen, die vom Gewicht her mit den klassischen Benzinern mithalten können. Die leichte Karosserie würde den Nachteil des schweren Akkus kompensieren.

Einziger Wermutstropfen: Es dauert lange, die Serienproduktion umzustellen. Klaus Drechsler rechnet damit, dass zwar Serien von bis zu 80.000 Autos pro Jahr in den nächsten Jahren möglich seien. Bis aber eine halbe Million Autos oder mehr pro Jahr mit Karbon ausgestattet werden könnten, wird es seiner Ansicht nach noch zehn bis fünfzehn Jahre dauern.

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